Kommentar |
Im Zentrum der Vorlesung steht die Dynastie der Ottonen, die seit der Königswahl Heinrichs I. im Jahre 919 für mehr als ein Jahrhundert im ostfränkisch-deutschen Reich herrschte und mit der Kaiserkrönung Ottos des Großen im Jahre 962 den Anspruch der ostfränkischen, später deutschen Könige auf die römische Kaiserkrone begründete. Über die ottonische Dynastie hinaus werden in der Vorlesung die Geschichte Europas im 10. Jahrhundert, insbesondere im Hinblick auf England, Frankreich und Italien sowie die Beziehungen zum byzantinischen Reich thematisiert, die zur Vermählung Ottos II. mit Theophanu, einer Nichte des oströmischen Kaisers führten.
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Literatur |
Beumann, Helmut: Die Ottonen. Stuttgart 2000; Keller, Hagen/Althoff, Gerd: Die Zeit der späten Karolinger und der Ottonen: Krisen und Konsolidierungen, 888-1024 (Gebhardt, Handbuch der deutschen Geschichte, Teilband 3). Stuttgart 2008; Schieffer, Theodor (Hrsg.): Europa im Wandel von der Antike zum Mittelalter (Handbuch der europäischen Geschichte, Band 1). Stuttgart 1976.
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