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Vertiefung Philosophie: Spur - Rest - Ideologiekritik. Neuere Entwicklungen hermeneutischer Theologie - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Hauptseminar Langtext
Veranstaltungsnummer 80090 Kurztext
Semester WiSe 2014/15 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen
Turnus jedes 2. Semester Veranstaltungsanmeldung Veranstaltungsbelegung im LSF
Credits
Sprache Deutsch
Termine Gruppe: iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Turnus Dauer Raum Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
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Mo. 10:15 bis 11:45 Einzel am 20.10.2014       Vorbesprechung  
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Fr. 08:30 bis 18:00 Einzel am 24.10.2014 Gebäude A2 2 - Seminarraum 1.26        
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Fr. 08:30 bis 18:00 Einzel am 31.10.2014 Gebäude A2 2 - Seminarraum 1.26        
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Sa. 08:30 bis 18:00 Einzel am 25.10.2014 Gebäude A2 2 - Seminarraum 1.26        
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Sa. 08:30 bis 18:00 Einzel am 08.11.2014 Gebäude A4 1 - SEMINARRAUM 3.24        
Gruppe :
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Wallich, Matthias , PD Dr.
Zuordnung zu Einrichtungen
Katholische Theologie
Inhalt
Kommentar

Was heißt in der Theologie Verstehen? Auf was muss das theologische Verstehen achten? Das Seminar ist nach den drei Schlagworten des Titels gegliedert: Neben dem Grundansatz der Hermeneutik / hermeneutischer Theologie soll zum einen das Gott-Denken von Lévinas, seine Hermeneutik der Spur, – auch in seinen Bezügen und im Kontrast zur Philosophie Heideggers – vorgestellt werden. Zum anderen soll eine Theologie des Rests behandelt werden, die sich an R. Girard und S. Zizek orientiert. Im dritten Teil geht es um die theologische Relevanz der "Ideologiekritik", hier sollen gerade auch die diversen Arbeiten von Alexander Kluge Berücksichtigung finden.

Das Seminar stellt sich der Grundfrage nach einem zeitgemäßen theologischen Denken angesichts der Herausforderungen von Säkularisierung und Moderne und sucht nach Konturen eines existential verorteten christlichen Glaubens. Die Bezugnahme auf andere radikale Theologien, etwa von Mark C. Taylor, oder auch auf Charles Taylor ist möglich. Klassische Positionen der Hermeneutik von W. Dilthey, F. Schleiermacher, R. Bultmann, H.-G. Gadamer und P. Ricœur bleiben nicht ausgeblendet.

Literatur
  • Dalferth, I.U., Radikale Theologie, Leipzig 2010
  • Lévinas, E., Wenn Gott ins Denken fällt. Diskurse über die Betroffenheit von Transzendenz, Freiburg/München (3. Aufl.) 1999
  • Girard, R., Ich sah den Satan vom Himmel fallen wie einen Blitz. Eine kritische Apologie des Christentums, München/Wien 2002
  • Kluge, A., Seen sind für Fische Inseln, Frankfurt a.M. 2009
  • Kluge, A., Verdeckte Ermittlungen. Ein Gespräch mit Christian Schulte und Rainer Stollmann, Berlin 2001
  • Kluge, A., Wer sich traut, reißt die Kälte vom Pferd, Berlin 2010
  • Zizek, S., Das fragile Absolute. Warum es sich lohnt, das christliche Erbe zu verteidigen, Berlin 2000
  • Zizek, S., Die Puppe und der Zwerg. Das Christentum zwischen Perversion und Subversion, Frankfurt a.M. 2003
  • Butler, J./Laclau, E./Zizek, S., Kontingenz Hegemonie Universalität. Aktuelle Dialoge zur Linken, Wien 2013
  • Hauck, G., Einführung in die Ideologiekritik, Hamburg 1992
  • Lessing, H.U. (Hg.), Philosophische Hermeneutik, Freiburg/München 1999

Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2014/15 , Aktuelles Semester: SoSe 2024