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Von der Lebensreform zur Transition Town. Alternative Lebens- und Gesellschaftsentwürfe in Geschichte und Gegenwart. - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Proseminar / Übung Langtext
Veranstaltungsnummer 81875 Kurztext
Semester WiSe 2014/15 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen
Turnus Veranstaltungsanmeldung Veranstaltungsbelegung im LSF
Credits
Belegungsfrist Einfaches Belegverfahren HoK    15.09.2014 - 24.10.2014   
Termine Gruppe: iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Turnus Dauer Raum Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
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Mi. 10:00 bis 12:00 woch Gebäude C5 2 - Seminarraum 0.28        
Gruppe :
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Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Krug-Richter, Barbara, Univ.-Professor, Prof. Dr.
Studiengänge
Abschluss Studiengang Semester Prüfungsversion Kommentar LP BP ECTS
Kein Abschluss Hist.o.Kulturw.-(H) - 2002 3
Zuordnung zu Einrichtungen
Geschichte
Inhalt
Kommentar

Alternative Lebens- und Gesellschaftsentwürfe hatten und haben, so die Ausgangshypothese, insbesondere in Umbruchzeiten Hochkonjunktur. Dies gilt für die Lebensreformbewegung, die sich im Verlauf des 19. Jahrhunderts als Reaktion auf die zunehmende Industrialisierung entwickelte: Zu den damaligen gesellschaftlichen Gegenentwürfen, die bezeichnenderweise primär im Bürgertum verankert waren, gehörten u.a. die Tierschutzbewegung, die Vegetarismusbewegung, die Gartenstadtbewegung, die Entstehung der Freikörperkultur, die erste Jugendkultur des Wandervogels und andere mehr. Nach dem 2. Weltkrieg folgten in den frühen 1960er Jahren die ‚Hippies‘ mit ihrer Fokussierung auf Love, Peace, Drugs and Music und die Landkommunenbewegungen der 1970er Jahre.  

In Zeiten von Klimawandel und Turbokapitalismus entwickeln sich seit den Jahren um 2000 ebenfalls umfassendere alternative Gesellschaftsentwürfe, die vor allem auf Konzepte einer ‚Postwachstumsökonomie‘ setzen. Gesellschaftliche Utopien wie das Konzept der Transition Town suchen nach Antworten auf die Herausforderungen, die durch die globalisierte Wirtschaftsordnung einerseits, die begrenzten ökologischen Ressourcen andererseits entstehen. Die offerierten Lösungsmodelle reichen von lokal und regional begrenzten Produktions- und Wirtschaftsräumen bis hin zur Rückkehr des Gärtnerns in die Stadt und einer Rückkehr des Do-it-Yourself (DIY).

In der Lehrveranstaltung fragen wir anhand von ausgewählten Beispielen nach Formen und Funktionen dieser gesellschaftlichen Gegenentwürfe und betten diese in zeitgenössische historische Kontexte ein. 

Literatur

folgt

Bemerkung

Offene Augen und Ohren für gegenwärtige Entwicklungen sind erwünscht, ebenso die Bereitschaft für die Durchführung eventueller empirischer Erhebungen.

Zielgruppe

Diese Veranstaltung richtet sich an Studierende der Master-Studiengänge 'Angewandte Kulturwissenschaften' und 'Historisch orientierte Kulturwissenschaften' sowie Bachelor-Studierende der HA/EE im Basismodul. Sie bietet ein Alternativangebot zu dem eigentlich in der Studienordnung nur im Sommersemester vorgesehenen Seminar für Master-Studierende sowie dem ebenfalls nur im Sommersemester vorgesehenen Proseminar für BA-Studierende.


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2014/15 , Aktuelles Semester: SoSe 2024