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Fremdheitskonzepte im Film - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Blockseminar Langtext
Veranstaltungsnummer 81997 Kurztext
Semester WiSe 2014/15 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen
Turnus Veranstaltungsanmeldung Veranstaltungsbelegung im LSF
Credits
Termine Gruppe: iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Turnus Dauer Raum Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
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Do. 10:00 bis 12:00 Einzel am 26.02.2015 Gebäude C5 2 - Seminarraum 1.10.1        
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-. 10:00 bis 17:00 Block 23.02.2015 bis 25.02.2015  Gebäude C5 2 - Seminarraum 1.10.1        
Gruppe :
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Vetter, Marc , M.A.
Zuordnung zu Einrichtungen
Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft (ehem. 4.5)
Inhalt
Kommentar

Fremdheit ist ein universelles Gefühl, das jeder Mensch kennt und auf unterschiedliche Art und Weise erfährt. Manche nehmen sie als größere Bedrohung wahr als andere, einige genießen es sogar, sich immer wieder neuen fremdartigen Einflüssen auszusetzen. Fremdsein kann bedeuten, an einem anderen Ort zu sein (in einem anderen Land, dessen Sprache man nicht spricht zum Beispiel), in der Heimat  zum Fremden zu werden oder Isolation zu erleben, weil es nicht mehr möglich ist zu kommunizieren. Es gibt aber noch weit mehr Möglichkeiten, Fremdheit zu erleben  – und kein anderes Medium kann dieses „Erlebnis“ eindrucksvoller und dringlicher darstellen als das Kino. In diesem Kurs wollen wir versuchen, gemeinsam einige Konzepte des Fremden am Beispiel prominenter Werke der Filmgeschichte herauszuarbeiten. Dabei schlagen wir den Bogen von Ingmar Bergmans psychologischer Beobachtung existenzieller Fremdheit („Das Schweigen“, 1963) bis hin zu Jonathan Glazers experimentellem Versuch, die Schauspielerin Scarlett Johansson als Alien in die schottische Stadt Glasgow zu schicken („Under The Skin“, 2013).

Ziel des Kurses ist es nicht nur, gemeinsam eine möglichst komplexe Bandbreite von Fremdheitskonzepten zu erarbeiten, sondern (hoffentlich) auch mit einigem Gewinn, zum Teil radikal unterschiedliche filmische Inszenierungen des Themas zu entdecken.

Die ausgewählten Filme sind vor dem Seminar zu sichten und vorzubereiten. Eine Vorbesprechung wird es nicht geben. Als Prüfungsleistung können Referate zu den einzelnen Werken gehalten werden. Bitte schreiben Sie mir (BarryLyndon@web.de) bis spätestens 09. Februar, welches Thema Sie gerne bearbeiten möchten.

Literatur

Filme:

Das Schweigen (Ingmar Bergman, 1963)

Medea (Pier Paolo Pasolin, 1969)

Angst essen Seele auf (Rainer Werner Fassbinder, 1974)

Nackt (Mike Leigh, 1993)

Lost Highway (David Lynch, 1997)

Lost In Translation (Sofia Coppola, 2003

Gegen die Wand (Fatih Akin, 2004)

Under The Skin (Jonathan Glazer, 2013)


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2014/15 , Aktuelles Semester: SoSe 2024