PS Dramaturgie im Theater - [PS Lit. n. 1800] (Mo 16-18) - Einzelansicht

Eine „Dramaturgie“ können im Prinzip alle strukturierten Abläufe und Kommunikationsprozesse aufweisen, ein Fußballspiel ebenso wie Schillers »Räuber«. Im Zentrum des Seminars stehen aber nicht die Dramaturgien des Alltags, sondern die dramatischer Texte –und vor allem die des Theaters.

Das Seminar befasst sich mit den unterschiedlichen Phasen einer Produktionsdramaturgie, angefangen bei der Textanalyse über die Erstellung einer Spielfassung hin zur Produktion von Programmheft und PR-Texten. Konkret beschäftigen wir uns neben Felicia Zellers Bühnenstück „Wunsch und Wunder“, das im Januar 2015 in der Alten Feuerwache zur Uraufführung kommen wird, mit August Strindbergs Trauerspiel „Fräulein Julie“. Im Seminar werden die theoretischen Grundlagen genauso Platz finden wie die praktischen Beispiele.

August Strindberg, Fräulein Julie, dt. von Christel Hildebrandt, Stuttgart: Reclam 2003

(Felicia Zeller, Gespräche mit Astronauten)

Felicia Zeller, Wunsch und Wunder

Hans-Thies Lehmann, Diener keines Herren, Freitag 19.11.2004

Hans-Thies Lehmann, Just a word on a page and there is the drama. Anmerkungen zum Text im postdramatischen Theater, in: Theater fürs 21. Jahrhundert. Hrsg. v. Heinz Ludwig Arnold, München 2004 (edition text + kritik, Sonderband)

Erika Fischer-Lichte, Semiotik des Theaters. Eine Einführung, 2. durchgesehene Aufl. Tübingen: Narr ³1994. – Vor allem Bd. 1 (Das System der theatralischen Zeichen) und Bd. 3 (Die Aufführung als Text)

Guido Hiß, Der theatralische Blick. Einführung in die Aufführungsanalyse, Berlin: Reimer 1993

Die verbindlich geltenden Zulassungsvoraussetzungen entnehmen Sie eigenverantwortlich den Modulhandbüchern und Studienordnungen Ihres jeweiligen Studienganges.

Die zu erbringende Prüfungsleistungen sind den Regelungen der Modulhandbücher und der Studienordnung Ihres jeweiligen Studienganges eigenverantwortlich zu entnehmen.