HS Die deutsche Komödie von Lessing bis Hauptmann - [HS Lit. n. 1800 / Hist. Fragest. n. 1700 / Syst. Fragest. n. 1700] (Di 10-12) - Einzelansicht

Europäischen Rang erreicht die deutschsprachige Komödie nach dem weitgehend einhelligen Urteil der Literarhistoriker (erst) mit Lessings Minna von Barnhelm (1767). Ausgehend von dieser wichtigen Zäsur beschäftigt sich das Seminar mit den Höhepunkten der Gattungstradition zwischen Aufklärung und Naturalismus. Neben der Analyse und Interpretation der einzelnen Texte stehen allgemeine Fragen der Komödienpoetik und Komiktheorie, der Epochenabgrenzung und der Literaturgeschichte im Mittelpunkt des Interesses.

Vorausgesetzt wird (über die selbstverständliche Lektüre der Primärtexte hinaus) die Bereitschaft zur Gruppenarbeit im Seminar sowie zur Mitarbeit an einer Präsentation!

Primärliteratur: Anzuschaffen sind die folgenden Theaterstücke: Gotthold Ephraim Lessing: Minna von Barnhelm (RUB 10); Heinrich von Kleist: Der zerbrochne Krug (Studienausgabe, RUB 18906); Ludwig Tieck: Der gestiefelte Kater (RUB 8916); Christian Dietrich Grabbe: Scherz, Satire, Ironie und tiefere Bedeutung (RUB 397); Georg Büchner: Leonce und Lena (Studienausgabe, RUB 18248); Ferdinand Raimund: Der Alpenkönig und der Menschenfeind (RUB 180); Gerhart Hauptmann: Der Biberpelz (Ullstein Taschenbuch). – Sekundärliteratur: Zur Vorbereitung empfohlen: Georg-Michael Schulz: Einführung in die deutsche Komödie. Darmstadt 2007, sowie Bernhard Greiner: Die Komödie. Tübingen ²2006 (UTB, z. Zt. vergriffen).  

Die verbindlich geltenden Zulassungsvoraussetzungen entnehmen Sie eigenverantwortlich den Modulhandbüchern und Studienordnungen Ihres jeweiligen Studienganges.

Die zu erbringende Prüfungsleistungen sind den Regelungen der Modulhandbücher und der Studienordnung Ihres jeweiligen Studienganges eigenverantwortlich zu entnehmen.