Kommentar |
Man hat in ihm einen politischen Revolutionär gesehen und einen Melancholiker der Innerlichkeit, einen literarischen Visionär und einen Epigonen: Das schmale Werk des jung verstorbenen Dichters, das zum Kanon der Weltliteratur gehört, hat unter seinen Zeitgenossen und noch unter den Literarhistorikern bis heute nachhaltig für Kontroversen gesorgt. Anhand seiner Texte (der Flugschrift „Der Hessische Landbote“, den Dramen „Dantons Tod“, „Woyzeck“, „Leonce und Lena“ sowie der Erzählung „Lenz“) werden wir der Radikalität seines Schreibens zwischen Vormärz, Neoromantik und Realismus nachgehen. |
Literatur |
Textausgabe (zur Anschaffung empfohlen): Georg Büchner: Sämtliche Werke und Briefe. Hrsg. von Ariane Martin. Stuttgart: Reclam, 2012.
Zur weiteren Einführung empfohlen: Büchner-Handbuch: Leben – Werk – Wirkung. Hrsg. von Roland Borgards und Harald Neumeyer. Stuttgart: Metzler, 2009. |