Lerninhalte |
Wie erwartet konnte das Pensum, im Sommersemester 2014 bis zur unmittelbaren Gegenwart vorzudringen, nicht bewältigt werden. Die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts und das junge 21. Jahrhundert sollen nun im Wintersemester 14/15 angegangen werden. Dabei werden zwei grundlegende Aspekte anvisiert:
1. Wie geht man mit im zweiten Weltkrieg stark beschädigter oder gar vernichteter Bausubstanz um? Belassen? Ergänzen? Verändern? Neues schaffen? Als Beispiele seien hier aufgeführt: Die Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche in Berlin, das Reichstagsgebäude, das Saarbrücker Schloss und die Wallfahrtskapelle „Notre Dame du Haut“ bei Ronchamp.
2. Unabhängig von der Bezugnahme auf geschichtliche Vorgaben wurden in dieser Zeit auch Baukonzeptionen entwickelt, die Architektur in vielerlei Hinsicht völlig neu definiert haben. Gemeint sind also alle Elemente, die in dieser Kursüberschrift benannt sind. Dabei wird es zu Begegnungen und Erfahrungen mit Objekten kommen, die, obwohl im vertrauten Europa implantiert, zumindest als neuartig, möglicherweise auch befremdend und verunsichernd - auch in statischer Hinsicht - erlebt werden. Hier kann man als Beispiele aufführen: Das jüdische Museum in Berlin, das Vitra-Museum in Weil am Rhein, das Guggenheim Museum in Bilbao.
Aufgeschlossenheit und Neugierde sind also „Zulassungsvoraussetzung“ für diesen Kurs. |
Zielgruppe |
Diese Veranstaltung findet im Rahmen des Gasthörerstudiums statt. Sie ist primär nicht für Studierende gedacht, schließt die Teilnahme von Studierenden aber auch nicht grundsätzlich aus.
Genaueres zum Gasthörerstudium finden Sie auf der Homepage des Zentrums für lebenslanges Lernen (ZelL): http://www.uni-saarland.de/weiterfuehrend/weiterbildung/zell.html. |