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Editionspraxis - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Übung Langtext
Veranstaltungsnummer 83186 Kurztext
Semester WiSe 2014/15 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen
Turnus Veranstaltungsanmeldung Veranstaltungsbelegung im LSF
Credits
Sprache Deutsch
Termine Gruppe: iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Turnus Dauer Raum Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
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Do. 12:00 bis 14:00 c.t. woch 23.10.2014 bis 12.02.2015  Gebäude C5 2 - SEMINARRAUM 0.01        
Gruppe :
 
Studiengänge
Abschluss Studiengang Semester Prüfungsversion Kommentar LP BP ECTS
Master (EHF/NF) Musikwissenschaft-(H) 1 - 4 20101 M-MFE I 03
Master (EHF/NF) Musikwissenschaft-(N) 1 - 4 20101 M-MFE 03
Zuordnung zu Einrichtungen
Musikwissenschaft
Inhalt
Kommentar

Ausgehend von unterschiedlichen Quellen vom Hochmittelalter bis ins 19. Jahrhundert sollen Fragen der wissenschaftlichen bzw. praktischen Edition von Musik diskutiert werden. Auch Fragen des Umgangs mit anderen für musikwissenschaftliche Untersuchungen relevanten Schriftkorpora (z.B. Traktate, Briefe, Nachlaßdokumente) werden am Rande erörtert. Einige Beispiele bedeutender moderner und älterer Editionen nebst kritischen Berichten runden das Bild ab, bevor die Teilnehmer eigenständig wissenschaftliches Edieren anhand ausgewählter Manuskripte oder früher Drucke üben. Neben Neumen unterschiedlicher Herkunft, Quadratnotation und deutscher Orgeltabulatur sollen vor allem die h-Moll-Messe Johann Sebastian Bachs sowie Ausschnitte aus den Messen und Symphonien Anton Bruckners zentraler Gegenstand dieser Übung sein.

Grundkenntnisse in Notationskunde sind für eine sinnvolle Teilnahme unerläßlich.

Literatur
  • Christian Martin Schmidt: Editionstechnik, in: 2MGG, Sachteil Bd. 2, Sp.1656­­-1680. Allgemeine Literaturhinweise zum Thema „Edition“ siehe dort.
  • Johann Sebastian Bach: Messe in h-Moll. Edition Staatsbibliothek zu Berlin mit Faksimile der Hauptquellen und detailliertem Kritischen Bericht auf DVD, hrsg. von Ulrich Leisinger, Stuttgart 2014.
  • Anton Bruckner: Sämtliche Werke. Kritische Gesamtausgabe, 24 Bde. in 53 Tbde., hrsg. unter der Leitung von Leopold Nowak, Wien 1951ff.
  • Das Buxheimer Orgelbuch, Faksimiledruck hrsg. von Bertha Antonia Wallner (= Documenta Musicologica 2. Reihe Bd. 1), Kassel und Basel 1955.
  • Das Buxheimer Orgelbuch, hrsg. von Bertha Antonia Wallner (= Das Erbe Deutscher Musik Bde. 37ff.), Kassel, Basel, London 1959.
  • Graduale Triplex. Solesmes 1979.
  • Wulf Arlt (Hg.): Palaeographie der Musik. Nach Plänen Leo Schrades hrsg. im Musikwissenschaftlichen Institut der Universität Basel, Bd. 1. Die einstimmige Musik des Mittelalters, Köln 1979.
  • Das Graduale von Sankt Katharinenthal. Kommentar zur Faksimile-Ausgabe des Graduale von Sankt Katharinenthal, hrsg. von Lucas Wüthrich, Johannes Duft, Erwin Gradmann u.a., Zürich 1983.
  • Wolfgang Doebel: Bruckners Symphonien in Bearbeitungen. Die Konzepte der Bruckner-Schüler und ihre Rezeption bis zu Robert Haas, Tutzing 2001.
  • David Hiley: Western Plainchant. A Handbook, Oxford 1993.
  • Bernhard Schmid: Tabulatur Buch. Reprint der Ausgabe Straßburg 1607, Bologna 1969.
  • Eileen Southern: The Buxheim Organ Book (Musicological Studies Bd. 6), New York 1963.
  • Bruno Stäblein (Hg.): Die Gesänge des altrömischen Graduale. Vat. lat. 5319 (= Monumenta Monodica Medii Aevi Bd. 2). Kassel, Basel, London 1970.
  • Michael Walter: Grundlagen der Musik des Mittelalters. Stuttgart und Weimar 1994.
  • Johannes Woltz: Nova Musices Organicae Tabulatura. Reprint der Ausgabe Basel 1617, Bologna 1970.
  • Hans Rudolf Zöbeley: Die Musik des Buxheimer Orgelbuchs (= Münchner Veröffentlichungen zur Musikgeschichte Bd. 10), Tutzing 1964.

Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2014/15 , Aktuelles Semester: SoSe 2024