Kommentar |
Das kinogeschichtliche Oberseminar wendet sich einer faszinierenden und äußerst kreativen Epoche zu: der unmittelbaren Nachkriegszeit 1945-1949. Es geht um die Bewältigung von Krieg und um die unmittelbaren Lebensprobleme, um Erinnerung, Zukunftsperspektiven, politischen und künstlerischem Neubeginn. Der Schwerpunkt liegt auf deutschen und italienischen Filmklassikern, z.B. „Die Mörder sind unter uns“, oder „In jenen Tagen“, diese beiden Filme werden mit dem berühmten Krieg- und Besatzungsdrama „Roma città aperta“ verglichen. Dazu kommen Komödien wie „Abasso la miseria!“, überhaupt geht es um die Frage des populären Kinos, der Kontinuitäten von Unterhaltungsgenres und um die Frage, was die „neorealistischen“ Filme auszeichnete. Die herangezogenen italienischen Filme sind synchronisiert oder auf Englisch oder Deutsch untertitelt. |
Literatur |
Wolfgang Jacobsen u.a., Hg., Geschichte des Deutschen Films, Stuttgart 2004; Geoffrey Nowell-Smith, Hg., Geschichte des internationalen Films, Stuttgart 1998; Christoph Vatter, Gedächtnismedium Film, Würzburg 2009.
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