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Geschichte der Philosophie: Antike - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Vorlesung Langtext
Veranstaltungsnummer 85337 Kurztext
Semester SoSe 2015 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen 100 Max. Teilnehmer/-innen
Turnus Veranstaltungsanmeldung Keine Veranstaltungsbelegung im LSF
Credits
Termine Gruppe: iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Turnus Dauer Raum Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
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Di. 14:00 bis 16:00 woch 28.04.2015 bis 28.07.2015  Gebäude E1 3 - Hörsaal I (0.01.1)        
Gruppe :
 
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Nortmann, Ulrich , Univ.-Prof. Dr. phil.
Zuordnung zu Einrichtungen
Philosophie
Inhalt
Kommentar

Das Philosophieren, wie wir es in Europa in der Gegenwart kennen, nahm seinen Anfang im Mittelmeer-Raum in einer Zeit, auf die man sich heute gewöhnlich mit dem Etikett der „vorsokratischen Periode“ bezieht. Allerdings hat viel von dem in jener Periode niedergeschriebenen Gedankengut unsere Zeit nicht erreicht. Papyros, das Beschreibmaterial der Antike, ist nicht sehr haltbar, und es gab in Zeiten des handschriftlichen Kopierens und der Knappheit von Beschreibmaterial immer eine Selektion im Hinblick darauf, was man für wichtig genug hielt, um es abzuschreiben und so wieder für einige Zeit verfügbar zu halten.

 

Es gab also die Zeit vor Sokrates, dann kam Sokrates selbst (gest. 399 v. Chr. in Athen durch Hinrichtung mit Gift), es folgten Platon, Aristoteles und viele andere. Bei Platon und Aristoteles ist die Überlieferungslage ungleich besser als bei den Vorsokratikern wie etwa Heraklit und Parmenides. Sokrates hat nichts Schriftliches hinterlassen, er setzte ganz auf das Philosophieren im Gespräch. Der Quellenlage entsprechend soll in der Vorlesung die Beschäftigung mit den Problemstellungen und Positionen bei Platon und Aristoteles im Vordergrund stehen – mit Exkursen, zu Vergleichs- und Kontrastierungszwecken, über die eine oder andere vorsokratische Strömung.

 

Die Vorlesung hat nicht nur Überblicks-Charakter. Durch die Besprechung ausgewählter Abschnitte aus (Übersetzungen von) verschiedenen aus der Antike überlieferten Texten soll auch eine exemplarische Kenntnis von Details vermittelt werden. Diese ist in der Regel wichtiger als das Einrichten von Schubladen für -ismen (wie „Eleatismus“, „Platonismus“) und dergleichen. Damit soll zugleich ein Beitrag zur Einübung in das Interpretieren von Texten geleistet werden, von denen uns eine sehr lange Zeitspanne trennt und bei denen das Verständnis sich entsprechend oft vor Herausforderungen gestellt sieht.

 

Literatur (außer Primärtexten wie vielen in Frage kommenden Dialogen Platons und für Anfänger einigermaßen zugänglichen Schriften von Aristoteles, z. B. der Nikomachischen Ethik):

Bordt, M., Platon; Freiburg 1999.

Kirk, G. S., und Raven, J. E., The Presocratic Philosophers; Cambridge 1977.

Rapp, C., Aristoteles zur Einführung; Hamburg 2001.

Bemerkung

Magister- und Lehramtsstudiengang (auslaufend): Philosophiegeschichte, Antike.


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2015 , Aktuelles Semester: SoSe 2024