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Paratexte des Hollywoodfilms - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Übung Langtext
Veranstaltungsnummer 85912 Kurztext
Semester SoSe 2015 SWS
Erwartete Teilnehmer/-innen 50 Max. Teilnehmer/-innen 50
Turnus Veranstaltungsanmeldung Veranstaltungsbelegung im LSF
Credits 3
Sprache Deutsch
Termine Gruppe: iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Turnus Dauer Raum Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
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Mo. 10:00 bis 16:00 Einzel am 14.09.2015 Gebäude C5 3 - SEMINARRAUM U10 (-1. Peiler      
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Di. 10:00 bis 16:00 Einzel am 15.09.2015 Gebäude C5 3 - SEMINARRAUM U10 (-1. Peiler      
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Mi. 10:00 bis 16:00 Einzel am 16.09.2015 Gebäude C5 3 - SEMINARRAUM U10 (-1. Peiler      
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Do. 10:00 bis 16:00 Einzel am 17.09.2015 Gebäude C5 3 - SEMINARRAUM U10 (-1. Peiler      
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Fr. 10:00 bis 16:00 Einzel am 18.09.2015 Gebäude C5 3 - SEMINARRAUM U10 (-1. Peiler      
Gruppe :
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Peiler, Nils Daniel
Studiengänge
Abschluss Studiengang Semester Prüfungsversion Kommentar LP BP ECTS
Bachelor (HF/NF/EF) Optionalbereich 1 - 6 20111 3 3
Bachelor (HF/NF/EF) Optionalbereich 1 - 6 20131 3 3
Kein Abschluss Wissen und Kommunikation - 20111 3 3
Bachelor (HF/NF/EF) Optionalbereich - 20131
Bachelor (HF/NF/EF) Optionalbereich - 20111
Inhalt
Kommentar

Die Rezeption von Hollywoodfilmen verläuft zu einem großen Maße ritualisiert: Bis der Zuschauer zum Hauptfilm vordringt, hat er meist einen Filmtrailer gesehen, Werbung für weitere Produktionen, ein Studio Production Logo und einen Vorspann. Nach dem Film folgt der Abspann, der den Zuschauer nicht zuletzt mit dem Hinweis vom Smartphone, aus dem Fernsehsessel oder dem Kinosaal entlässt, die erzählte Handlung und die gesehenen Figuren seien frei erfunden und Ähnlichkeiten mit lebenden Personen rein zufällig.

Doch wie beeinflussen all die filmischen Beiwerke, die im Umfeld eines Hauptfilmes angesiedelt sind, die Rezeption eines Werkes? Wo beginnt und wo endet der parafilmische Umkreis? Wie verändert sich Filmrezeption durch eine Konjunktur von speziellen Paratexten in Zeiten von Video on Demand und Smartphonekino?

Die Veranstaltung thematisiert Hauptgattungen filmischer Paratexte als Begleitwerke in der film- und medienwissenschaftlichen Aktualisierung der Grundlagentheorien des französischen Semiotikers Gérard Genette. Die "Beifilme" erzählen dabei selbst ein Stück mediale Produktions- und Rezeptionsgeschichte: So haben in 90 Jahren beispielsweise sieben verschiedene Löwen im Production Logo der Metro-Goldwyn-Mayer Studios (MGM) gebrüllt. Auch Vor- und Abspänne sind längst als eigene Formen der Filmkunst verstanden worden. Regisseur Jason Reitman katapultiert seinen Zuschauer beispielsweise mit einem Vorspann im Look von Zigarettenschachteln direkt in seine Satire "Thank you for smoking" (USA 2005), während Andrew Stanton im Abspann von "Wall∙e" (USA 2008) eine kleine Kunstgeschichte anhand des titelgebenden Müllroboters illustriert.

Anhand zahlreicher Beispiele aus aktuellen und klassischen Hollywoodproduktionen möchte die Veranstaltung einen Einblick in die Geschichte und Formen der Parafilme geben.

Bemerkung

Zur Person Nils Daniel Peiler:


Nils Daniel Peiler, geboren 1988 in Saarbrücken. B.A. in Germanistik und Bildwissenschaften der Künste der Universität des Saarlandes Saarbrücken. Internationaler M.A. in Audiovisual and Cinema Studies der Goethe-Universität Frankfurt am Main, der Sorbonne Nouvelle Paris und der Universiteit van Amsterdam.
Studien- und Promotionsstipendiat der Friedrich-Ebert-Stiftung. Studentische Hilfskraft u. a. beim Aufbau einer kunstgeschichtlichen Bilddatenbank, Mitarbeit am DFG-Projekt Elective Affinities? Studien zu filmischen Adaptionen von Romanen und Erzählungen mit Kunstbezug, Mitorganisation der interdisziplinären öffentlichen Ringvorlesung zur Industriekultur Genialer Schrott.

Seit Sommersemester 2010 Lehrbeauftragter der Universität des Saarlandes, seit Wintersemester 2014/2015 auch der Goethe-Universität Frankfurt am Main. Lehrveranstaltungen, Vorträge und Kinoprojekte zur Filmgeschichte, zuletzt u.a. zu Wes Anderson, Stanley Donen und Louis de Funès. Journalistische Veröffentlichungen zu Kunst-, Film- und Medienthemen als freier journalistischer Mitarbeiter für vielfältige Hörfunk-, Print- und Online-Medien, u.a. das Magazin Filmdienst.

Seit Sommersemester 2014 Doktorand am Institut für Europäische Kunstgeschichte der Universität Heidelberg. Forschungsvorhaben: Die künstlerische Rezeption von Stanley Kubricks 2001: Odyssee im Weltraum (2001: A Space Odyssey, UK/USA 1968) (Arbeitstitel, Erstbetreuer: Prof. Dr. Henry Keazor, Zweitbetreuer: Prof. Dr. Vinzenz Hediger).

Gemeinsam mit Prof. Dr. Henry Keazor und Dr. Dominik Schmitt ist Nils Daniel Peiler für die Ringvorlesung Genialer Schrott für den saarländischen Landespreis Hochschullehre 2011 nominiert worden.


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Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2015 , Aktuelles Semester: SoSe 2024