Lerninhalte |
Die Ilias und Odysee, die beiden Epen, die vom trojanischen Krieg und der abenteuerlichen, zehn Jahre währenden Heimreise des Odysseus von Troja nach Ithaka erzählen, sind die ältesten literarischen Texte in griechischer Sprache. Wann und in welchem Kontext sind diese Werke eigentlich entstanden?
Im Juli 2001 bezeichnete der tübinger Althistoriker Frank Kolb in einer lokalen Zeitung den Archäologen Manfred Korfmann, der seit dem Jahr 1988 die Ausgrabungen von Hisarlik geleitet hatte, als "Däniken der Archäologie". Dies war der Auslöser einer hitzigen Debatte, die plötzlich nicht mehr nur von Altertumswissenschaftlern in Fachpublikationen geführt wurde, sondern binnen weniger Wochen in den Feulletons regionaler und überregionaler Zeitungen präsent war. Nur selten finden fachwissenschaftliche Debatten ein so reges Interesse in der Öffentlichkeit, nur selten ist die aktuelle politische Dimensionen althistorischer Themen so deutlich. Es geht über die inhaltlichen und methodischen Fragen hinaus um politische Interessen, um eine angebliche oder vermeintliche Instrumentalisierung des "Mythos Troia", um Fördermittel und Sponsorengelder und nicht zuletzt um die Wurzeln der europäischen Kultur. Doch was sind eigentlich die Hintergründe dieser Debatte? Wie ist sie entstanden? Welche Argumente wurden von den "Parteien" vorgetragen? Wie sind diese zu werten? |
Zielgruppe |
Diese Veranstaltung findet im Rahmen des Gasthörerstudiums statt. Sie ist primär nicht für Studierende gedacht, schließt die Teilnahme von Studierenden aber auch nicht grundsätzlich aus.
Genaueres zum Gasthörerstudium finden Sie auf der Homepage des Zentrums für lebenslanges Lernen (ZelL): http://www.uni-saarland.de/weiterfuehrend/weiterbildung/zell.html. |