Mechanismen der Verarbeitung emotionaler Reize im Rahmen allgemeinpsychologischer und sportpsychologischer Fragestellungen
Anhand einer konkreten Fragestellung sollen in diesem zweisemestrigen Empiriepraktikum die Grundlagen wissenschaftlichen Arbeitens vermittelt werden. Diese Grundlagen umfassen unter anderem Literaturrecherche, Erarbeitung des theoretischen Hintergrunds, Ableitung wissenschaftlicher Hypothesen, Versuchsplanung und Versuchsdurchführung im Wintersemester; das Sommersemester umfasst neben der Versuchsdurchführung, Dateneingabe und Datenauswertung auch die Erstellung eines wissenschaftlichen Berichts und Posters.
Inhaltlich geht es um die Bedeutung von persönlich relevanten Reizen (z.B. persönlich relevante oder emotionale Reize) und deren Verarbeitung: Z.B. Wie werden emotionale oder persönlich relevante Reize verarbeitet? Geschieht dies unbewusst und automatisch? Wie beeinflussen unsere Erfahrungen diese Verarbeitung? Werden bestimmte Reize z.B. nach Sportverletzungen anders verarbeitet? Haben diese Veränderungen Auswirkungen auf die Verarbeitung anderer spielrelevanter Reize, spieltaktische Entscheidungen oder die sportliche Leistung? Wie untersucht man Vorgänge, die Probanden bewusst nicht zugänglich sind empirisch?
Diese und andere Fragestellungen sollen als Ausgangspunkt für ein konkretes Experiment dienen. Bei der Wahl des Themas können die Teilnehmer eigene Ideen und Vorstellungen in bereits existierende Forschungsarbeiten aus diesem Bereich einbringen. Die Leistungskontrolle erfolgt durch die aktive Teilnahme an den Terminen der Plenumsphase und den Terminen der Kleingruppen, den Abschlussbericht (benotet) und die Posterpräsentation (unbenotet). |