„Tanzende Diplomatie? Der Wiener Kongress von 1814/15 und die Neuordnung Europas“ - Einzelansicht

2014/15 jährt sich der Wiener Kongress zum 200. Mal. Er gilt als Synonym für die Restauration in Europa nach der Französischen Revolution und Napoleon. Während der knapp neun Monate dauernden Großveranstaltung berieten 1814/15 Politiker und Diplomaten aus ganz Europa über Grenzen alter und neuer Staaten des Kontinents. Im Mittelpunkt des Seminars stehen die intensiven Verhandlungen, aber auch Aspekte der Festkultur und der Wirkung auf die Nachwelt. Die Veranstaltung eignet sich als Einführung in die neue Politikgeschichte in europäischer Perspektive.

Literatur zum Seminarinhalt: Heinz Duchhardt, Der Wiener Kongress: Die Neugestaltung Europas 1814/15 (= Beck’sche Reihe 2778), München 2013; Wolf D. Gruner, Der Wiener Kongress 1814/15 (= Reclam Sachbuch), Stuttgart 2014; Reinhard Stauber, Der Wiener Kongress (= UTB Geschichte), Wien/Köln/Weimar 2014.

Literatur zu den Techniken wissenschaftlichen Arbeitens: Nils Freytag / Wolfgang Piereth, Kursbuch Geschichte. Tipps und Regeln für wissenschaftliches Arbeiten. 5., aktual. Aufl. Paderborn u.a. 2011.

Begleitendes Tutorium (Pflichtveranstaltung): freitags, 10-12 Uhr c.t.; weitere Termine werden in der ersten Sitzung am 24.04.2015 bekannt gegeben.

Voraussetzungen für den Scheinerwerb sind regelmäßige Teilnahme am Proseminar und am begleitenden Tutorium, Textlektüre, aktive Mitarbeit, Übernahme eines Referats, Bearbeitung kleinerer Hausaufgaben und Verfassen einer ca. zwölfseitigen Hausarbeit.

Geeignet für: Bachelor-Studiengänge Geschichtswissenschaften/Geschichte/Historisch orientierte Kulturwissenschaften sowie Lehramt Geschichte, Master-Studiengänge Geschichte/Historisch orientierte Kulturwissenschaften, auslaufende Lehramtsstudiengänge Geschichte