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Bildungsgerechtigkeit und die soziale Frage - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Langtext
Veranstaltungsnummer 86818 Kurztext WM PI
Semester SoSe 2015 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen 17
Turnus jedes Semester Veranstaltungsanmeldung Veranstaltungsbelegung im LSF
Credits
Belegungsfrist BW Einfaches Belegverfahren    01.03.2015 - 02.05.2015   
Termine Gruppe: iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Turnus Dauer Raum Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Einzeltermine anzeigen
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Mo. 15:15 bis 16:45 woch 20.04.2015 bis 27.07.2015        Ort: HTW Campus Rastpfuhl, SR 154   17
Gruppe :
Zur Zeit keine Belegung möglich
 


Zugeordnete Personen
Zugeordnete Personen Zuständigkeit
Balnis, Peter
Winkel, Klaus , Dr.
Studiengänge
Abschluss Studiengang Semester Prüfungsversion Kommentar LP BP ECTS
LA Sekundarstufe I Bildungswissenschaften - 20121
LA Sekundarstufe I und II Bildungswissenschaften - 20121
Zuordnung zu Einrichtungen
Bildungswissenschaften
Inhalt
Kommentar

Seit Mitte der 60er (H.-G. Rolff: Sozialisation und Auslese durch die Schule, 1967) ist bekannt und belegt, dass die Schule soziale Ungleichheit nicht nur nicht behebt, sondern selbst zu ihrer Stabilisierung erheblich beiträgt. (Pierre Bourdieu 1971: Illusion der Chancengleichheit u.a. Titel)

Im Laufe der Jahrzehnte wechselten die Gruppen der benachteiligten Kinder und Jugendlichen. Waren es zunächst Arbeiterkinder, Mädchen, Kinder vom Lande und Katholiken (Katholisches Arbeitermädchen vom Land), sind es heute städtische Jungen mit Migrationshintergrund aus bildungsfernen Elternhäusern. Dies wird seit 2000 in den PISA und anderen Studien immer wieder festgestellt: in Deutschland ist Bildungsungerechtigkeit besonders ausgeprägt. - Durch Schulreform allein scheint dieses Problem nicht gelöst werden zu können.

 

In diesem Seminar wollen wir erarbeiten, was und wie soziale Arbeit in Schulen zu mehr Bildungsgerechtigkeit beitragen kann.

Zu klären sind die Begriffe wie Bildung, Bildungsgerechtigkeit, soziale Arbeit ...

Schule und Schulsozialarbeit müssen als Systeme verstanden werden.

Vor allem aber werden wir der Frage nachgehen, wie die Kinder und Jugendlichen zu Subjekten ihrer Bildungsbiographie (Ownership) werden können, wie sie sich produktiv und erfolgreich die Angebote von Sozialarbeit, Schule und lebensweltlichen Bildungssettings aneignen können. Dazu dient u.a. die unmittelbare Begegnung mit Jugendlichen einer saarländischen Ganztagsschule.

Literatur

Literaturauswahl:

Bourdieu, Pierre: Wie die Kultur zum Bauern kommt. Über Bildung, Schule und Politik.2001

Hentig, Hartmut von: Bildung. 1996

Hopf, Wulf: Freiheit-Leistung-Ungleichheit. Bildung und soziale Herkunft in Deutschland. 2010

Preisendörfer, Bruno: Das Bildungsprivileg. Warum Chancengleichheit unerwünscht ist. 2008

Rauschenbach, Thomas: Zukunftschance Bildung. Familie, Jugendhilfe und Schule in neuer Allianz. 2009

Reich, Ebergard: Schule und Gerechtigkeit. Anspruch und pädagogische Praxis. 2008

Leistungsnachweis

Regelmäßige aktive Teilnahme (z.B. Übernahme eine Kurzreferates, Vorstellung eines Buches ...)
sowie die Anfertigung einer Hausarbeit (ca. 15 Seiten).  Partnerarbeiten sind möglich.

Zielgruppe

Ein gemeinsames Seminar für Studierende der Sozialen Arbeit an der HTW und Lehramtsstudierende an der Universität des Saarlandes


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2015 , Aktuelles Semester: SoSe 2024