Kommentar |
Das Hauptseminar behandelt ein geradezu klassisches Thema der Film- und Stadtforschung: sowohl narrative wie dokumentarische Filme, die sich zentral mit den Städten selbst, ihrer Darstellbarkeit und ihren Akteuren und Milieus beschäftigen. Das Seminar beginnt mit einer Einführung in die Stadt- und Filmgeschichte des 20. Jahrhunderts sowie des Grundrepertoires der Filmanalyse. Daraufhin wird theoretisch geklärt, was jeweils in den einzelnen Papieren an Kontextuierung der einzelnen Filmbeispiele geleistet werden soll. Der zweite Teil des Seminars behandelt (semi-)dokumentarische Darstellungen, wie von Walter Ruttmann, Dziga Vertov, Ella Bergmann-Michel, Aaron Copland, Stadtwerbefilme der 1950er Jahre, Arnold L. Miller und Michael Glawogger. Es folgt der Teil zum narrativen Film: Volker von Collande, Wolfgang Liebeneiner, Billy Wilder, Agnés Varda, Fernando Meirelles.
Die meisten dieser Filme sollen bei Screenings an den Montagen von 18-20 Uhr vorab in Gänze gezeigt werden. Eine Teilnahme daran ist dringend erwünscht. |
Literatur |
Klaus Kreimeier/Antje Ehmann/Jeanpaul Goergen, Hg., Geschichte des dokumentarischen Films in Deutschland, Band 2: Weimarer Republik 1918-1933, Stuttgart 2005.
Barbara Mennel, Cities and Cinema, London/New York 2008.
Hanno Möbius/Guntram Vogt, Drehort Stadt. Das Thema „Großstadt“ im deutschen Film, Marburg 1990. |