Lerninhalte |
In der Tradition der politischen Philosophie ist Politik die Gestaltung des öffentlichen Zusammenlebens einer menschlichen Gesellschaft.
Die Politik entscheidet über Freiheit und Unfreiheit, über Wohlstand und Armut, über Gerechtigkeit und Ungerechtigkeit und über Krieg und Frieden.
Diese Kategorien politischer Entscheidungen gelten erst recht in der heutigen globalisierten Welt und sind als Handlungen der Entscheidungsträger von ethisch-moralischer Natur.
Im Zentrum politischer, sozial-ökonomischer und informationstechnologischer Entscheidungsmöglichkeiten steht der Begriff „Macht“, denn innenpolitische und weltpolitische Beziehungen sind Machtbeziehungen.
In dieser Vorlesung soll der Versuch unternommen werden, Begriff und Wesen der Macht sowohl in ontologischer, soziologischer und politikwissenschaftlicher Sicht zu klären.
Ausübung von Macht bedeutet Verwirklichung von Werten und Unwerten. Politische Ethik bedeutet die Reflexion menschlichen Handelns als Werteverwirklichung .Was aber sind die Werte, für die die Politik in der globalisierten Welt einzutreten hat?
Die sogenannte westliche Welt begreift sich als Wertegemeinschaft. Sie muss sich in ihrem politischen Handeln an ihren eigenen Werten bemessen lassen.
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Zielgruppe |
Diese Veranstaltung findet im Rahmen des Gasthörerstudiums statt. Sie ist primär nicht für Studierende gedacht, schließt die Teilnahme von Studierenden aber auch nicht grundsätzlich aus.
Genaueres zum Gasthörerstudium finden Sie auf der Homepage des Zentrums für lebenslanges Lernen (ZelL): http://www.uni-saarland.de/weiterfuehrend/weiterbildung/zell.html. |