In der Einführungsvorlesung werfen wir im Rahmen der Sitzung “Fremdhermeneutik” einen ersten Blick auf das klassische, wenn auch nicht unumstrittene komparatistische Arbeitsgebiet “Imagologie”. In diesem Proseminar wird es konkret um Darstellungen von Deutschland und 'den' Deutschen in literarischen Texten aus dem Zeitraum 1840-1910 gehen. Dabei werden französische, englische und amerikanische Beispiele herangezogen mit Autoren von Victor Hugo über Henry James bis Katharine Mansfield. Beginnen werden wir allerdings zeitlich erheblich früher mit Tacitus “Germania”.
Ziele des Kurses sind:
- Hinsichtlich der Einzeltexte eine Analyse mit Schwerpunkt auf Fremddarstellungen unter Einbeziehung des jeweiligen historischen und biographischen Kontexts zu leisten.
- In Bezug auf die Gesamtheit der ausgewählten Texte einen ersten Einblick in internationale Deutschlandklischees und -stereotypen, ihre Entstehung und Entwicklung zu bekommen.
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