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Die Poetik des Aristoteles. Zur Wirkungsgeschichte und zum inneren Zusammenhang ihrer Schlüsselbegriffe - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Proseminar / Hauptseminar Langtext
Veranstaltungsnummer 90285 Kurztext
Semester WiSe 2015/16 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen
Turnus Veranstaltungsanmeldung Veranstaltungsbelegung im LSF
Credits 7
Termine Gruppe: iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Turnus Dauer Raum Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
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Mi. 16:15 bis 17:45 woch 28.10.2015 bis 10.02.2016  Gebäude C5 2 - SEMINARRAUM 5.35, ÜI (535)     Achtung: beginnt 2. Semesterwoche.  
Gruppe :
 


Zugeordnete Personen
Zugeordnete Personen Zuständigkeit
Kugelmeier, Christoph , Prof. Dr. phil.
Leber, Manfred , Dr. phil. M.A.
Studiengänge
Abschluss Studiengang Semester Prüfungsversion Kommentar LP BP ECTS
Master (EHF/NF) Altertumswiss:KlPhil-(H) - 20111
Bachelor (EHF/NF) Lateinische Philologie - 20071
Kein Abschluss Hist.o.Kulturw.-(H) - 2002
Bachelor (HF/NF/EF) Latein.Phil. - 20071
Bachelor (HF/NF/EF) Latein.Phil. - 20071
Zuordnung zu Einrichtungen
Klassische Philologie
Germanistik
Inhalt
Kommentar

Die Poetik des Aristoteles ist eines der wirkmächtigsten Werke der abendländischen Geistesgeschichte. Insbesondere seine Tragödienkonzeption hat nachdrücklich auf das Drama unseres Kulturkreises eingewirkt; Begriffe wie „Mimesis“, „Katharsis“, „tragische Schuld“ (hamartía) oder „mittlerer Charakter“ haben in dieser Hinsicht Epoche gemacht und sind in die literaturwissenschaftliche Terminologie eingegangen.

Zum einen wollen wir im Seminar markante Etappen der außergewöhnlichen Wirkungsgeschichte dieser Schrift nachvollziehen (u.a. griechische und römische Antike - Horaz’ Ars poetica, die „Poetik“ des Epikureers Philodem, die kaiserzeitliche griechische Schrift „Vom Erhabenen“ -, französischer Klassizismus, deutsche Aufklärung, aber auch Vorstöße vehementer Ablehnung etwa im Sturm und Drang oder dem epischen Theater des 20. Jahrhunderts), zum anderen aber auch den inneren Zusammenhang ihrer Schlüsselbegriffen ‚an sich‘ noch einmal neu zu erschließen versuchen.

Literatur

zur Anschaffung empfohlen: Aristoteles: Poetik. Griechisch / Deutsch. Übersetzt und herausgegeben von Manfred Fuhrmann (Stuttgart: Reclam 1982)

Kommentar: Stephen Halliwell: The Poetics of Aristotle. Translation and Commentary (London 1987)

zu Aristoteles: Hellmut Flashar: Aristoteles, Lehrer des Abendlandes (3. Aufl. Darmstadt 2014); Otfried Höffe: Aristoteles (4. Aufl. München 2014)

weitere einführende Literatur:  Ada B. Neschke: Die Poetik des Aristoteles. Textstruktur und Textbedeutung (2 Bde., Frankfurt a.M. 1980); Stephen Halliwell: Aristotle’s Poetics. A Study of Philosophical Criticism (2. Aufl. London 2009); ds.: Between Ecstasy and Truth. Interpretations of Greek Poetics from Homer to Longinus (Oxford 2011); Manfred Fuhrmann: Die Dichtungstheorie der Antike: Aristoteles, Horaz, „Longin“. Eine Einführung (überarb. Neuaufl. Düsseldorf 2003)

Leistungsnachweis

Referat mit späterer schriftlicher Ausarbeitung oder Hausarbeit; für Studierende des Trinationalen Master und des Optionalbereichs ist alternativ auch eine zwanzigminütige mündliche Prüfung am Ende des Semesters möglich. 

Zielgruppe

Das von den beiden Dozenten dezidiert interdisziplinär angelegte Seminar wendet sich an Studierende sowohl der Klassischen Philologie als auch des Trinationalen Master der Germanistik (hier in den Modulen UE 5, UE 10, UE 15) wie auch des Optionalbereichs der Philosophischen Fakultäten (hier im Teilbereich Europa/Wahlpflichtmodul 1: Geschichte, Politik und Kunst).


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2015/16 , Aktuelles Semester: SoSe 2024