Gegenstand der Veranstaltung ist zunächst die Darstellung eines international und national agierenden Auktionshauses der heutigen Zeit. Dabei wird seine Rechtsstellung, die verschiedenen Funktionen und organisatorischen Abläufe detailliert behandelt.
Auch die Beschaffung und der Absatz von Kunstwerken, der eigentliche Schwerpunkt der Auktionstätigkeit, erfährt unter Beachtung der aktuellen Situation eine eingehende Behandlung.
Neben entscheidenden betriebswirtschaftlichen Überlegungen (Marketing, RP) finden ebenso zahlreiche juristische Fragen Eingang, wobei das Vertragsrecht und Urheberrecht sowie Strafrecht im Rahmen der Fälschungen von besonderer Bedeutung sind. Hinzu kommen die Preisbildung aufgrund diverser Objektsbewertungskriterien sowie die Einbeziehung des Internets.
Parallel zur theoretischen Abhandlung werden die Teilnehmer in Gruppen eingeteilt, um unter Zuordnung ganz bestimmter Funktionen ein fiktives Auktionshaus zu leiten und Auktionen mit alter und zeitgenössischer Kunst durch zu führen. Die gesamten in einem Auktionshaus anfallenden Arbeiten werden wie in der Praxis geschaltet. Auch ein Katalog mit detaillierter Beschreibung der Kunstwerke wird erstellt. Das fiktive Auktionsergebnis ist am Schluss dafür entscheidend, ob das Haus weiter geführt oder liquidiert werden muss.
Exkursion: Auktionshaus DAWO in Scheidt |