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PS Das bürgerliche Trauerspiel - [PS Lit. 1500-1800] (Do 10-12) - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Proseminar Langtext
Veranstaltungsnummer 90382 Kurztext
Semester WiSe 2015/16 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen 25
Turnus Veranstaltungsanmeldung Veranstaltungsbelegung im LSF
Credits
Sprache Deutsch
Belegungsfrist Windhund Gemanistik PS NDL + Mediävistik    17.09.2015 17:00:00 - 09.11.2015   
Termine Gruppe: iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Turnus Dauer Raum Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
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Do. 10:15 bis 11:45 woch 22.10.2015 bis 11.02.2016  Gebäude C5 3 - SEMINARRAUM U10 (-1.        
Gruppe :
Zur Zeit keine Belegung möglich
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Meiser, Katharina Maria , Dr. phil.
Studiengänge
Abschluss Studiengang Semester Prüfungsversion Kommentar LP BP ECTS
Bachelor (HF/NF/EF) Germanistik - 20101
Bachelor (HF/NF/EF) Germanistik - 20101
Kein Abschluss Germanistik-(H) - 20071
Prüfungen / Module
Prüfungsnummer Prüfungsversion Modul
98005 -1 PS Neuere dt. Litwi
99061 -1 PS z. Lit.&Kult.1500-1800
Zuordnung zu Einrichtungen
Germanistik
Inhalt
Kommentar

Bis in die Mitte des 18. Jahrhunderts ist die Tragödie fast ausschließlich der Behandlung öffentlich-politischer Themen und Konflikte vorbehalten. Ihr Schauplatz ist also die Sphäre politischen Handelns, ihre Hauptfiguren sind Träger politischer Macht. Themen und Konflikte des Privaten dagegen haben ihren angestammten Platz in der Komödie.

Vor diesem Hintergrund stellt die Entstehung des bürgerlichen Trauerspiels um die Mitte des 18. Jahrhunderts eine kleine Revolution in der Geschichte des deutschsprachigen Trauerspiels dar, denn es fordert die Tragödienfähigkeit auch der Lebenssphäre jenseits der sog. repräsentativen Öffentlichkeit fürstlicher Herrschaft ein und stellt die ernste Behandlung privater Themen und Konflikte in den Mittelpunkt der Dramenhandlung.

Unter Berücksichtigung ihrer historischen Voraussetzungen wird diese ästhetische Innovation im Seminar anhand prominenter Textbeispiele untersucht. Neben den ‚Klassikern’ des bürgerlichen Trauerspiels (Lessings Miss Sara Sampson, Emilia Galotti, Philotas) werden (heute so genannte) triviale bürgerliche Trauerspiele (Pfeils Lucie Woodvil, Brawes Der Freigeist), werden Vorbilder (Lillos Der Kaufmann von Londen) und Repräsentanten der weiteren Gattungsgeschichte (Schillers Kabale und Liebe) behandelt.

Einige der Texte sind schwer zugänglich. Sie werden vor Semesterbeginn in einem Seminarapparat als Kopiervorlage zur Verfügung gestellt.

Literatur zur Einführung: Karl S. Guthke: Das deutsche bürgerliche Trauerspiel.  6. vollst. überarb. und erw. Auflage. Stuttgart; Weimar: Metzler 2006.

Voraussetzungen

Die verbindlich geltenden Zulassungsvoraussetzungen entnehmen Sie eigenverantwortlich den Modulhandbüchern und Studienordnungen Ihres jeweiligen Studienganges.

Leistungsnachweis

Die zu erbringende Prüfungsleistungen sind den Regelungen der Modulhandbücher und der Studienordnung Ihres jeweiligen Studienganges eigenverantwortlich zu entnehmen.

 


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2015/16 , Aktuelles Semester: SoSe 2024