Kommentar |
Das Seminar zeigt anhand von Praxisbeispielen aus dem Print-Journalismus , dass ein gut recherchierter Text gut verpackt sein will. Die Wortwahl in Überschrift, Unterzeile, Vorspann und Bildtext muss binnen Sekunden überzeugen. Wer hier langweilt, gewinnt seinen Leser gar nicht erst. Wer hier übertreibt, enttäuscht Erwartungen. Pointiert und dennoch spannend zu schreiben, ist ein Ziel des Seminars.
Zudem simulieren wir den journalistischen Alltag von der Themen- bis zur Presse-Konferenz, von der Recherche bis zum Umgang mit Reaktionen auf erschienene Artikel. Die Studenten texten selbst und schlüpfen in die Rollen des Interviewers und des Interviewten. Ziel ist es damit auch, die Teilnehmer auf Praktika und freie Mitarbeit bei Tageszeitungen vorzubereiten. |
Bemerkung |
Zur Person Christine Kloth:
Christine Kloth ist seit 2007 Lehrbeauftragte an der Universität des Saarlandes. Sie hat ein deutsch-französisches grenzüberschreitendes Studium an den Universitäten Metz und Saarbrücken absolviert und bereits währenddessen für verschiedene Zeitungen im In- und Ausland geschrieben. In ihrer Diplomarbeit untersuchte sie journalistische Unterschiede in deutschen und französischen Tageszeitungen. Im Jahr 2000 beendete sie ihr Volontariat bei der Saarbrücker Zeitung, seither arbeitet sie dort als Redakteurin. In dieser Zeit baute sie unter anderem die Tageszeitung „20cent Saar“ mit auf. Für ihre Serie „Schattenkinder“ über jugendliche Straftäter erhielt Koch 2002 den Journalisten-Preis „Oldenburger Feder“, für ihren Artikel „Abraham läuft mit 88 Jahren seiner Trauer davon“ den „Förderpreis für junge Journalisten“ des Verbandes der Zeitungsverleger in Rheinland-Pfalz und dem Saarland.
Kontakt: easy_everything@gmx.de
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