Kommentar |
Wer als ModeratorIn oder JournalistIn im Radio nicht nur gehört, sondern auch wirklich verstanden werden will, sollte "schreiben wie gesprochen, und nicht reden wie gedruckt" - ein simple Radio-Weisheit, die trotzdem nicht immer so einfach umsetzbar scheint. Denn Sprache zum Hören muss (anders als Sprache zum Lesen) bestimmte Besonderheiten der funkischen Vermittlung berücksichtigen, wenn sie ihre Empfänger erreichen will.
In der gemeinsamen Analyse von Hörbeispielen lernen die Studierenden die wichtigsten Elemente, Beitragsformen und "Textsorten" im Radio kennen (z.B. Nachricht, Moderation, Beitrag etc.). Hinzu kommen praktische Übungen zu Recherche, Verfassen und Sprechen von Hörfunktexten. Auf diese Weise lernen die Studierenden die Besonderheiten der zum Sprechen geschriebenen Sprache kennen. Im Rahmen der Blocktermine ist zudem ein "Blick hinter die Kulissen" beim Saarländischen Rundfunk geplant (voraussichtlich am 23.01.2016). |