Kommentar |
Die Periode von 1776 bis 1815 brachte die Welt des Alten Europa zum Einsturz. Zahllose Staaten und Reiche verschwanden – wie das „Heilige Römische Reich deutscher Nation“ – von der Landkarte. Der Zusammenbruch der absolutistischen Monarchien wurde eingeleitet durch die Französische Revolution, die Wellen der Erschütterung durch ganz Europa sandte, und vollendet durch die Feldzüge Napoleons. Viele Reformen dieser Zeit trafen auf Zustimmung, die Errichtung des neuen französischen Kaiserreichs löste jedoch heftige Gegenreaktionen aus. Nach dem Ende der Napoleonischen Kriege fand Europa auf dem Wiener Kongress zu einer neuen politischen Ordnung.
Die Vorlesung ist der abschließende Teil einer sechsteiligen Überblicksvorlesung über die europäische Geschichte der Frühen Neuzeit, deren Teile einzeln genossen werden können. |
Literatur |
Begleitlektüre:
Die Französische Revolution in Augenzeugenberichten, Hg. Georges Pernoud/ Sabine Flaissier, München 1976.
Horst Dippel, Die Amerikanische Revolution 1763-1887, Frankfurt/Main 1988.
Francois Furet/ Denis Richet, Die Französische Revolution, München 1981.
Wolfgang Kruse, Die Französische Revolution, Paderborn 2005.
Albert Soboul, Die Große Französische Revolution, Frankfurt/Main 1973.
Eberhard Weis, Der Durchbruch des Bürgertums, 1776-1847 [= Propyläen Geschichte Europas, Band 4], Frankfurt/Main 1978. |