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Sport und Politik im 19. und 20. Jahrhundert - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Vorlesung Langtext
Veranstaltungsnummer 91896 Kurztext
Semester SoSe 2016 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen 120 Max. Teilnehmer/-innen
Turnus Keine Übernahme Veranstaltungsanmeldung Veranstaltungsbelegung im LSF
Credits
Sprache Deutsch
Belegungsfrist Einfaches Belegverfahren Geschichte    15.03.2016 - 30.04.2016   
Termine Gruppe: iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Turnus Dauer Raum Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
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Fr. 10:15 bis 11:45 woch 22.04.2016 bis 29.07.2016  Gebäude B3 1 - HÖRSAAL I (0.14)     Regelbuchung  
Gruppe :
Zur Zeit keine Belegung möglich
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Hüser, Dietmar , Univ.-Prof. Dr.
Zuordnung zu Einrichtungen
Geschichte
Inhalt
Kommentar

Immer schon hat sich - national wie international - verbandsmäßig organisierter Massensport, der sich seit dem letzten Drittel des 19. Jahrhunderts von England aus über den Globus ausbreitete, als unpolitisch und neutral definiert. Tatsächlich aber bewegte sich moderner Sport stets in einem Spannungsverhältnis zwischen sportlichem Unabhängigkeitsanspruch und politischem "Stellungnehmen-Müssen" bzw. "Vereinnahmt-Werden". Die Vorlesung bietet einen Überblick über die Anfänge und Entwicklungstrends des modernen Sports und fragt nach den Wechselwirkungen von Sport und Politik. Anhand zahlreicher Beispiele soll deutlich werden, wie sich der Sport, wie sich Sportler und Funktionäre oftmals selbst politisierten, weil sie sich an politischen Debatten beteiligten oder weil Verbände unweigerlich auch immer wieder politisch relevante Beschlüsse zu fällen hatten. Zugleich wird herausgearbeitet, wie gerade der Spitzensport häufig äußerer Politisierung anheimfiel, weil politische Akteure seit jeher publikumsträchtige Sportarten, sportliche Großereignisse oder herausragende Sporterfolge für eigene Zwecke oder identitäre Anliegen instrumentalisiert haben.

 

Literatur

Wolfgang Behringer, Kulturgeschichte des Sport. Vom antiken Olympia bis zur Gegenwart, München (Beck) 2012; Fabian Brändle / Christian Koller, Goooal!!! Kultur- und Sozialgeschichte des modernen Fußballs, Zürich (Orell Füssli Verlag) 2002; Christiane Eisenberg (Hg.), Fußball, soccer, calcio. Ein englischer Sport auf seinem Weg um die Welt, München (dtv) 1997; dies. / Pierre Lanfranchi / Tony Mason / Alfred Wahl, FIFA 1904-2004. 100 Jahre Weltfußball, Göttingen (Die Werkstatt) 2004; Allen Guttmann, The Olympics. A history of the modern games, 2. Auflage, Urbana (University of Illinois Press) 2002; Nils Havemann, Samstags um halb 4. Die Geschichte der Fußballbundesliga, München 2013; Dietmar Hüser, Moderner Sport und Geschichte als Wissenschaft - Zur politischen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Verflechtung eines massenkulturellen Phänomens, in: Neue Politische Literatur 51 (2006), S. 223-263.; ders., Neutralitätsdiskurs und Politisierungstrends im Zeitalter des Massensports - Die FIFA in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, in: Beatrix Bouvier (Hg.), Zur Sozial- und Kulturgeschichte des Fußballs, Bonn (FES) 2006, S. 37-58; Wolfram Pyta (Hg.),  Der lange Weg zur Bundesliga. Zum Siegeszug des Fußballs in Deutschland, Münster (LIT) 2004; ders., Geschichtswissenschaft und Sport - Fragestellungen und Perspektiven, in: Geschichte in Wissenschaft und Unterricht 61 (2010), S. 388-401; Alfred Wahl, Histoire de la Coupe du monde de football. Histoire d'une mondialisation réussie, Brüssel u.a. (Lang) 2013; Paul Yonnet, Huit leçons sur le sport, Paris (Gallimard) 2004; Moshe Zimmermann, Die Religion des 20. Jahrhunderts: Der Sport, in: Christof Dipper et. al. (Hg.), Europäische Sozialgeschichte. Festschrift für Wolfgang Schieder, Berlin (Duncker & Humblot) 2000, S. 331-350.


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Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2016 , Aktuelles Semester: SoSe 2024