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Mme de La Fayette: La Princesse de Cléves und ihre Rezeption in Filmen des 20. Jahrhunderts - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Hauptseminar Langtext
Veranstaltungsnummer 92296 Kurztext
Semester SoSe 2016 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen
Turnus Veranstaltungsanmeldung Veranstaltungsbelegung im LSF
Credits
Sprache Deutsch
Termine Gruppe: iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Turnus Dauer Raum Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Einzeltermine anzeigen
iCalendar Export für Outlook
Mi. 10:00 bis 12:00 woch Gebäude C5 2 - Seminarraum 4.01        
Gruppe :
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Oster-Stierle, Patricia , Univ.-Prof. Dr. phil.
Zuordnung zu Einrichtungen
Romanistik
Inhalt
Kommentar

Der Roman der Mme de La Fayette La Princesse de Clèves (1678) gilt als der erste psychologische Roman der Moderne. Wurde er aus diesem Grund im 20. Jahrhundert zum beliebten Gegenstand der cinematographischen Transposition? Nach einer literarhistorischen Verortung des Romans im Kontext der negativen Anthropologie der französischen Klassik, die ihren Ausdruck in den Pensées Pascals, den Maximes et Réflexions La Rochefoucaulds und Racines Tragödien findet, sollen das close reading des Textes und seine strukturalistische Analyse im Vordergrund stehen. Die moderne Rezeption wird am Beispiel der Filme La Princesse de Clèves von Jean Delannoy aus dem Jahr 1961, zu dem Jean Cocteau das Drehbuch schrieb, La Lettre von Manoel de Oliviera (1999), La Fidélité von Andrzej Zulawski (2000) und La Belle Personne von Christophe Honoré (2008) verfolgt. Dabei stellt sich die Frage, wie der Film auf dieses psychologische Meisterwerk des 17. Jahrhunderts antwortet. In dem Roman Mme de La Fayettes erzeugt der strenge Verhaltenskodex am Hof ein System sekundärer Kommunikation, in dem auch das kleinste Zeichen lesbar wird. In welcher Weise reflektiert das Medium des Films diese semiotische Dimension des Romans? Worin zeigt sich die Eigengesetzlichkeit des Films (Kameraführung versus Fokalisierung des Erzähltextes, die Zeichenwelt des Hofs in Text und Film)? Was greift der Film auf, was blendet er aus? Wie stellt sich das Spiel zwischen Aktualisierung und Referenztext dar? 

 

Zur Anschaffung und vorbereitenden Lektüre empfohlen:

Mme de LaFayette, La Princesse de Clèves, hg. von Jean Mesnard, Paris: Flammarion (GF) 1996.

Das Werk wird in der Campusbuchhandlung Bock & Seip vorrätig sein.

Die Filme können am Lehrstuhl ausgeliehen werden.


 

Bemerkung

ECTS-Punkte und Leistungsnachweise:

Alte Studiengänge: 
Lehramt/Magister: Referat (unbenotet) und Hausarbeit (benotet)

Studiengänge ab WiSe 2007/08 bis einschließlich SoSe 2010:
Lehramt:
LAG: 6 CP (Hausarbeit, benotet)

Bachelor Romanistik Hauptfach 1. Sprache Frz.: 6 CP (Referat (unbenotet) und Klausur (benotet))
Deutsch-Französische Studien: 5 CP (Hausarbeit, benotet)

Studiengänge ab WiSe 2010/11:
Lehramt
LAB: Hausarbeit, benotet, (für Aufbaumodell, 5 CP)
LAH/LAR bzw. LS1: Hausarbeit, benotet (für Aufbaumodell, 7 CP)
LAG bzw. LS1+2: Hausarbeit, benotet (für Aufbaumodell, 7 CP)
LAG bzw. LS1+2: Hausarbeit, benotet (für Vertiefungsmodul, 7 CP, ACHTUNG: um sich für die Prüfungsleistung Hausarbeit anzumelden, sind dem Dozenten die Scheine aus den beiden anderen Kursen des Moduls vorzulegen: PS/VL/K sowie Übung Fachdidaktik Literaturwissenschaft)

Bachelor-Hauptfach Romanistik – Französisch: Hausarbeit (benotet, 7 CP, Vertiefungsmodul) nach dem Besuch von 2 Proseminaren und 1 Hauptseminar

Master-Hauptfach Romanistik: Französisch
Spezialisierungsmodul Literatur-, Kultur- und Medienwissenschaft: Hausarbeit, benotet, 9 CP
Forschungsmodul: Exposé zu einer Forschungsarbeit (unbenotet), 7 CP
Master-Nebenfach Romanistik: Französisch
Spezialisierungsmodul Literatur-, Kultur- und Medienwissenschaft: Hausarbeit, benotet, 9 CP

Bachelor-Hauptfach Französische Kulturwissenschaft und interkulturelle Kommunikation:

Vertiefungsmodul: Hausarbeit, benotet, 7 CP oder Referat, benotet, 5 CP 

Master-Haupt- und -Nebenfach Interkulturelle Kommunikation:

Spezialisierungsmodul interkulturelle Kultur-, Medien-, Literatur- und Sprachwissenschaft:

Hausarbeit, benotet, 9 CP oder Studienleistungen nach Maßgabe der Lehrkraft, unbenotet, 5 CP

DFS (ab WiSe 2010/11):
Bachelor DFS, 3. Jahr: HS Intermedialität (oder HS Kultur und Gesellschaft), Hausarbeit, benotet, 7 CP

Bachelor DFS, 3. Jahr: HS Intermedialität (oder HS Kultur und Gesellschaft), Referat, unbenotet, 5 CP

Master DFS: 8 CP, Hausarbeit, benotet, für das Modul „Literatur und Medien: Vertiefung“ (DFS M2-LMV)

Master DFS: 5 CP, Referat, benotet, für das Modul „Literatur und Medien: Französische Literaturwissenschaft“ (DFS M2-LMLW)

Europaicum: Referat, benotet

MA AVL und HoK: siehe entsprechende Studienordnung


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2016 , Aktuelles Semester: SoSe 2024