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HS Wolfgang Staudtes politische Filme - [HS Lit. n. 1800 / Hist. Fragest. n. 1700 / Syst. Fragest. n. 1700] (Do 10-12) - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Hauptseminar Langtext
Veranstaltungsnummer 92324 Kurztext
Semester SoSe 2016 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen 25
Turnus Veranstaltungsanmeldung Veranstaltungsbelegung im LSF
Credits
Sprache Deutsch
Belegungsfrist Windhund Germanistik HS Literaturwissenschaft    22.03.2016 17:00:00 - 11.05.2016   
Termine Gruppe: iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Turnus Dauer Raum Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
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Do. 10:15 bis 11:45 woch 21.04.2016 bis 28.07.2016  Gebäude C5 3 - SEMINARRAUM 2.06        
Gruppe :
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Studiengänge
Abschluss Studiengang Semester Prüfungsversion Kommentar LP BP ECTS
Master International Lit. Kult. u. Sprach. dt. - 20091
Bachelor (HF/NF/EF) Germanistik - 20101
Bachelor (HF/NF/EF) Germanistik - 20101
Kein Abschluss Germanistik-(H) - 20071
Prüfungen / Module
Prüfungsnummer Prüfungsversion Modul
98011 -1 HS Lit.wiss.:N dt. LitWi
99091 -1 HS zur Literatur (MA-Geg)
99093 -1 HS z. Lit.&Kult.nach 1800
99094 -1 HS Hist.Frag. LITW:MA-GEG
99096 -1 HS Hist.Frag. LITW: n1700
99098 -1 HS syst.Frag. LITW: n1700
99099 -1 HS syst.Frag. LW v/n1700
Zuordnung zu Einrichtungen
Germanistik
Sprachwissenschaft und Sprachtechnologie
Inhalt
Kommentar

Wolfgang Staudte (1906–1984) ist ein in Saarbrücken geborener, wichtiger und sehr produktiver deutscher Filmemacher der Nachkriegszeit. Er hat in den 1930er Jahren mit Werbefilmen begonnen, während des Zweiten Weltkrieges erste Studiofilme unter nationalsozialistischem Einfluss realisiert und in der Nachkriegszeit zuerst in Ost‑ und schließlich in Westdeutschland bis in die 1960er Jahre Kinofilme gedreht. Im Anschluss war er zunehmend für (serielle) Fernsehfilme, wie etwa auch Tatort-Folgen, verantwortlich. Mit dem noch in expressionistischer Tradition stehenden Film Die Mörder sind unter uns (D 1946) hat Staudte den ersten deutschen Nachkriegsfilm realisiert. Die politische Brisanz seiner Regiearbeit zeigt sich darüber hinaus insbesondere in Filmen, die zwischen den späten 1940er und frühen 1960er Jahren entstanden sind und von übersteigertem, kriegstreiberischen Patriotismus, nationalsozialistischem Pathos, Kriegsverbrechen und ‑traumata sowie den Schwierigkeiten der Bewältigung der Schrecken des Zweiten Weltkrieges handeln. Anzuführen sind in diesem Kontext Rotation (DDR 1948), die Literaturverfilmung von Heinrich Manns gleichnamigem Roman Der Untertan (DDR 1951), Rosen für den Staatsanwalt (D 1959), Kirmes (D 1960) und Herrenpartie (D 1964). Im Seminar sollen diese politischen Filme, zu denen Wolfgang Staudte auch die Drehbücher verfasst hat, thematisiert werden.

Die Bereitschaft zur vorbereitenden Sichtung der Filme Staudtes sowie zur Einarbeitung in Grundlagen der Filmanalyse wird vorausgesetzt und der Besuch der Vorlesung »Einführung in die Filmanalyse« nachdrücklich empfohlen.

Literatur

Bibiographie

Grisko, Michael (Hrsg.): Nachdenken über Wolfgang Staudte. Eine Dokumentation zur Veranstaltung im Filmmuseum Potsdam zum 100. Geburtstag. Siegen: CBV 2008.

Schmidt-Lenhard, Uschi u. Andreas Lenhard (Hrsg.): Courage und Eigensinn. Zum 100. Geburtstag von Wolfgang Staudte. St. Ingbert: Röhrig 2006 (= Schriftenreihe der DEFA-Stiftung).

 

Grundlagen Filmanalyse

Bostnar, Nils, Eckhard Pabst u. Hans Jürgen Wulff: Einführung in die Film- und Fernsehwissenschaft. Konstanz: UVK 2002 (= UTB für Wissenschaft 2362).

Faulstich, Werner: Grundkurs Filmanalyse. München: Fink 2002 (= UTB 2341).

Metzler-Film-Lexikon [1995]. Hrsg. von Michael Töteberg. 2., akt. u. erw. Aufl. Stuttgart: Metzler 2005.

Monaco, James u. Hans-Michael Bock: Film verstehen. Das Lexikon. Die wichtigsten Fachbegriffe zu Film und Neuen Medien [engl.: The Dictionary of New Media (1999); dt. Erstausgabe: Film und Neue Medien. Lexikon der Fachbegriffe (2000)] Überarb. Neuausgabe. Reinbek bei Hamburg: Rowohlt 2011.

Reclams Sachlexikon des Films [2002]. Hrsg. von Thomas Koebner. 3., akt. u. erw. Aufl. Stuttgart: Reclam 2011.


Voraussetzungen

Die verbindlich geltenden Zulassungsvoraussetzungen entnehmen Sie eigenverantwortlich den Modulhandbüchern und Studienordnungen Ihres jeweiligen Studienganges.

Leistungsnachweis

Die zu erbringende Prüfungsleistungen sind den Regelungen der Modulhandbücher und der Studienordnung Ihres jeweiligen Studienganges eigenverantwortlich zu entnehmen.


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2016 , Aktuelles Semester: SoSe 2024