Kommentar |
Die Vorlesung gibt einen Einblick in die Systematische Theologie (Dogmatik). Das geschieht am Beispiel ihres Herzstücks, der Lehre von Jesus Christus (Christologie). Im Zentrum stehen einerseits die Entwicklung der Christologie von ihren biblischen Grundlagen bis zur Gegenwart; dabei werden Schwerpunkte auf den christologischen Klärungen in der Alten Kirche, der soteriologischen Zuspitzung der Christologie bei den Reformatoren und christologischen Entwürfen des 20. Jahrhunderts gelegt. Andererseits werden wichtige dogmatische Fragestellungen vorgestellt, die sich mit dem Thema verbinden: Person und Werk Jesu Christi; irdischer Jesus und verkündigter Christus; Versöhnung; ethische Implikationen der Christologie; aktuelle ökumenische Herausforderungen; Jesusbilder in anderen Religionen und in der Kultur. Das Ziel der Vorlesung besteht neben der Vermittlung von Grundwissen darin, die erschließende Funktion der Christologie für das Ganze der Dogmatik herauszuarbeiten. Die Vorlesung eignet sich sowohl als Einführung in der ersten Studienphase als auch zur Selbstvergewisserung dogmatischer Grundkenntnisse in höheren Semestern bzw. in der Examensvorbereitung. |
Literatur |
Literatur:
Um sich einzulesen, sei auf folgende Literatur hingewiesen: Roman Heiligenthal, Der verfälschte Jesus. Eine Kritik moderner Jesusbilder, Darmstadt 1997; Ulrich Kühn, Christologie, Göttingen 2003; Martin Karrer, Jesus Christus im Neuen Testament, Göttingen 1998; Jürgen Moltmann, Der Weg Jesu Christi. Christologie in messianischen Dimensionen, Gütersloh 1989; Jürgen Moltmann, Wer ist Christus für uns heute?, Gütersloh 1994; Jürgen Roloff, Jesus, München 2000.
Weitere Literatur wird in der Vorlesung genannt. |