Kommentar |
Das Sprechen und Zuhören bildet einen zentralen Bereich im Deutschunterricht, der mit dem aktuellen Kernlehrplan (2012) auch im Unterrichtsalltag eine deutliche Aufwertung erfährt. Schülerinnen und Schüler sollen kommunikative Kompetenzen erwerben, welche sie dazu befähigen, situationsangemessen und adressatengerecht zu kommunizieren. Ob eine Kommunikation erfolgreich ist, hängt vom Sprachhandeln ab, was im Unterricht immer wieder auch reflektiert und analysiert werden muss. Ziel ist es hier grundsätzlich, eine konstruktive Gesprächskultur zu fördern. Im Rahmen des Proseminars sollen Handlungsfelder bzw. -möglichkeiten der Lehrperson untersucht werden, um aus diesen Unterrichtsmodelle für den Erwerb der oben genannten Kompetenzen entwickeln zu können. Die Vermittlung folgender Methoden/ Arbeitstechniken wird hierbei u.a. eine Rolle spielen: Einüben der richtigen Aussprache, verschiedener Gesprächsformen, von Redestrategien des Vortrages, von Präsentationstechniken; Anfertigen von Mitschriften, Einsetzen von Beobachtungsbögen usw. Die Problematik der Leistungsbewertung soll ebenfalls Gegenstand des Proseminars sein.
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Literatur |
Abraham, Ulf: Sprechen als reflexive Praxis. Mündlicher Sprachgebrauch in einem kompetenzorientierten Deutschunterricht, Stuttgart 2012.
Kirk, Sabine: Beurteilung mündlicher Leistungen. Pädagogische, psychologische, didaktische und schulrechtliche Aspekte der mündlichen Leistungsbeurteilung, Bad Heilbrunn 2004. |