Kommentar |
Iwein, ein Ritter aus der Tafelrunde König Artus’, gewinnt in einem ritterlichen Kampf Land und eine Frau, die er jedoch durch Eigenverschulden schon bald wieder verliert. In eine schwere Krise verfallend muss er zahlreiche Aventiuren bestehen, um letztendlich wieder zu seiner Frau und an den Artushof zurückkehren zu können.
Hartmann von Aue schrieb am Ende des 12. Jahrhunderts seinen zweiten Artusroman ‚Iwein‘ nach einer französischen Vorlage in deutscher Sprache. Anhand dieses Textes sollen im Seminar das Übersetzen und Interpretieren mittelhochdeutscher Texte erlernt werden. |
Literatur |
Hartmann von Aue: Iwein. Text der 7. Ausgabe von G. F. Benecke, K. Lachmann und L. Wolff, Übersetzung und Anmerkungen von T. Cramer, 4., überarbeitete Auflage, Berlin/New York 2001 (de Gruyter Texte).
Lexer, Matthias: Mittelhochdeutsches Taschenwörterbuch. 38. Auflage. Mit den Nachträgen von Ulrich Pretzel. Stuttgart 1992.
Weddige, Hilkert: Mittelhochdeutsch. Eine Einführung. 8. Auflage. München 2010. |
Bemerkung |
Zu diesem Seminar wird ein Tutorium von Johanna Mudrich angeboten. Dieses beginnt ab dem 06.05.2016 und findet immer am Freitag von 10-12 Uhr in C5.2, Raum 1.12 statt.
Es wird dringend empfohlen (sofern von der Studienordnung her möglich), den Lektürekurs erst nach dem Besuch des Proseminars 'Geschichte der deutschen Sprache' zu absolvieren und das freiwillige Tutorium zum Kurs zu besuchen. |