Gruppe A "Einstellungsentstehung und Einstellungsänderung"
Einstellungen und affektive Reaktionen stellen einen wichtigen Teil unseres (Er)Lebens dar: Unsere Einstellungen zu Objekten, Themen, Individuen, etc. beeinflussen unsere Entscheidung und unser Verhalten maßgeblich. Aufgrund der großen Relevanz werden Fragen danach, wie Einstellungen entstehen und wie sie verändert werden können, in vielen Bereichen der Psychologie untersucht. Die Antworten sind für zahlreiche gesellschaftliche, politische und auch wirtschaftliche Themen von Bedeutung, so wie zum Beispiel Rassismus und Vorurteile, Umweltschutz, Sucht oder auch Werbung. In dem Seminar sollen die wichtigsten Erklärungsansätze zur Einstellungsentstehung und Einstellungsveränderung vorgestellt und diskutiert werden. Zusätzlich soll anhand von praxisnahen Studien betrachtet werden, wie diese Ansätze eingesetzt werden können, um bei wichtigen, aktuellen Themen ein Umdenken zu bewegen.
Ablauf: Der Schwerpunkt jeder Stunde soll auf praktischen Übungen liegen, in denen das jeweilige Thema vertieft bearbeitet und diskutiert werden soll. Jeweils 2 Studenten übernehmen die Leitung einer Stunde, d.h. sie stellen die relevante Literatur vor, erarbeiten praktische Übungen und Fragen, und leiten eine Diskussion (an). Das Seminar teilt sich in 2 Teile: In den 1. Sitzungen werden „Methoden“ zur Einstellungsentstehung und –veränderung behandelt, im 2. Teil geht es um die Anwendung dieser Methoden bei realen Problemen/Fragestellungen.
Kriterien der Scheinvergabe: Leitung einer Stunde: Literaturrecherche, Lesen von Zusatzliteratur (1-2 Artikel), Erarbeiten von Gruppenarbeiten, Darstellung der Literatur. Regelmäßige und aktive Teilnahme am Seminar (Diskussion, Mitarbeit, etc.; bei Nicht-Teilnahme/starker Zurückhaltung behalten ich mir vor, Leute auch persönlich anzusprechen). Für einige Stunden gibt es Hintergrundliteratur für Alle. Zu dieser Literatur muss eine (kritische) Frage an Andrea und die Referenten der Stunde geschickt werden. Für die anderen Stunden sind kurze Thesen zu einem bestimmten Thema zu schreiben (ca ,5; Seite).
Gruppe B „Abweichungen und Defizite in der Informationsverarbeitung (Aufmerksamkeit, Wahrnehmung, Gedächtnis) bei klinischen Störungen"
Kognitive Prozesse wie Aufmerksamkeit, Wahrnehmung und Gedächtnis spielen auch für zahlreiche klinische Störungen eine Rolle. Die meisten klinischen Störungen weisen spezifische Abweichungen oder Defizite in diesen Prozessen auf, insbesondere wenn es um die Verarbeitung emotionaler Reize geht. Z.B. zeigen Personen, die an einer Angststörung leiden, typischerweise einen Aufmerksamkeitsbias in Bezug auf bedrohliche Reize. Diese Abweichungen und Defizite werden zunehmend auch mit experimentellen Paradigmen aus der Kognitionspsychologie untersucht. Im Seminar wird dieses Anwendungsfeld der kognitiven Psychologie anhand verschiedener Paradigmen und klinischer Störungen kritisch bearbeitet. Kriterien für den Scheinerwerb sind (Mit-)Übernahme der Planung einer Stunde (in Kleingruppen) inkl. Themenvorstellung, aktive Teilnahme und das regelmäßige Lesen von Hintergrundliteratur
Themenschwerpunkt sind Neurokognitive Aspekte des Lehrens und Lernens Nicht nur während Schule und Studium ist das Leben maßgeblich beeinflusst vom Lernen neuer Inhalte und Fähigkeiten. Daher kann eine Verbesserung des Lernens in vielen Bereichen hilfreich sein. Dieses Seminar wird sich u.a. mit den neurokognitiven Grundlagen von Lernstrategien und der Optimierung von Gedächtnisinhalten (durch Vergessen) befassen. Ein weiterer Aspekt wird sich um Gedächtnisbeeinträchtigungen im Alter und mögliche Kompensationsstrategien drehen.
Gruppe C+D:
Themenschwerpunkt sind Neurokognitive Aspekte des Lehrens und Lernens Nicht nur während Schule und Studium ist das Leben maßgeblich beeinflusst vom Lernen neuer Inhalte und Fähigkeiten. Daher kann eine Verbesserung des Lernens in vielen Bereichen hilfreich sein. Dieses Seminar wird sich u.a. mit den neurokognitiven Grundlagen von Lernstrategien und der Optimierung von Gedächtnisinhalten (durch Vergessen) befassen. Ein weiterer Aspekt wird sich um Gedächtnisbeeinträchtigungen im Alter und mögliche Kom |