Kommentar |
Die Vorlesung will einen Überblick in zweierlei Hinsicht bieten: Zum einen werden die bildende Kunst und Architektur im Europa der Frühen Neuzeit (ca. 1450 bis ca. 1800) in der ganzen Breite dessen, was „man kennen sollte“, vorgestellt, so dass die Studierenden kanonische Werke der Epoche sehen und in ihrer Bedeutung kennenlernen. Zum zweiten wird eben dieser seitens der Kunstgeschichte verliehenen Bedeutung nachgespürt, indem unterschiedliche Perspektiven – im Sinne von Fragestellungen und Beziehungsmöglichkeiten – auf das reichhaltige Material gesichtet und diskutiert werden. Dazu gehören traditionelle Themen wie Antikenrezeption und Künstlersozialgeschichte ebenso wie geschlechtergeschichtliche Ansätze und die Frage nach „Neuen Medien“ in der Frühen Neuzeit. Einzelne Sitzungen sind der Tapisserie- und Gartenkunst gewidmet. |