Kommentar |
„Ich möchte die festen grenzen verwischen, die wir menschen, selbstsicher, um alles
uns erreichbare zu ziehen geneigt sind.“ – Mit diesen Worten fasste Hannah Höch, eine der bekanntesten Avantgarde-Künstlerinnen des 20. Jahrhunderts, 1949 ihr „künstlerisches Credo“ zusammen, das sie insbesondere im Medium der Collage ausgestaltete.
In der Übung nehmen wir die Mannheimer Höch-Ausstellung zum Anlass, uns der Künstlerin und ihrem Werk im Kontext der Museumspraxis anzunähern. So sollen wesentliche Ansätze der Höch-Forschung vorgestellt und praxisorientierten Konzepten der Kunstvermittlung gegenübergestellt werden. Zu diesem Zweck werden zwei Tagesexkursionen nach Mannheim stattfinden, wobei der erste Museumsbesuch der Erkundung der etwa 150 Exponate und der zweite Aufenthalt der Präsentation eigener Vermittlungskonzepte dient. |
Literatur |
Burmeister, Ralf (Hg.): Ausst.-kat. Hannah Höch. Aller Anfang ist DADA!, Berlinische Galerie, Landesmuseum für Moderne Kunst, Fotografie und Architektur, Berlin 2007.
Boswell, Peter und Makela, Maria (Hg.): Ausst.-Kat. The Photomontages of Hannah Höch. Walker Art Center, Minneapolis/The Museum of Modern Art, New York/Los Angeles County Museum of Art, Los Angeles, Minneapolis 1996.
Dech, Julia und Maurer, Ellen (Hg.): Da-da zwischen Reden zu Hannah Höch, Berlin 1991.
Herold, Inge und Hille, Karoline (Hg.): Ausst.-kat. Hannah Höch. Revolutionärin der Kunst: Das Werk nach 1945, Berlin 2016. |