Lerninhalte |
Um das Jahr 1200 v. Chr. erlebte der gesamte östliche Mittelmeerraum, von Ägypten bis Griechenland, eine fundamentale Umwälzung. In den Jahrhunderten zuvor war diese Region durch ein komplexes System politischer und wirtschaftlicher Kooperation geprägt, die für Prosperität und ein hohes kulturelles und künstlerisches Niveau sorgten. Große Teile dieser Zivilisationen, insbesondere in der Levante, verschwanden weitgehend und es sollte Jahrhunderte dauern, bis ein vergleichbarer Zustand wieder erreicht war. Traditionell wird diese Katastrophe mit der Invasion der sogenannten Seevölker in Verbindung gebracht, denen die Länder der Levante nicht hätten standhalten können. So jedenfalls stellt der ägyptische Pharao Ramses III. die Lage in seinem Siegesbericht über ebendiese Seevölker dar. Neuere Forschungen belegen allerdings, daß Ramses III. hier den von ihm besiegten Gegner wohl etwas zu groß zeichnete. Neben den Kriegszügen der Seevölker dürften auch klimatische Veränderungen und ökonomische Aspekte eine Rolle beim Kollaps der spätbronzezeitlichen Kulturen gespielt haben. Diese komplexe Situation zu klären wird Ziel des Brückenkurses sein. |
Zielgruppe |
Diese Veranstaltung findet im Rahmen des Gasthörerstudiums statt. Sie ist primär nicht für Studierende gedacht, schließt die Teilnahme von Studierenden aber auch nicht grundsätzlich aus.
Genaueres zum Gasthörerstudium finden Sie auf der Homepage des Zentrums für lebenslanges Lernen (ZelL): http://www.uni-saarland.de/weiterfuehrend/weiterbildung/zell.html. |