Lerninhalte |
Die kulturgeschichtliche Entwicklung der Menschheit ist nicht ohne die Tatsache zu erklären, dass von Anfang an das Phänomen der Religion konstitutiv gewesen ist. Insbesondere bei der Entwicklung der Hochkulturen spielte die Religion als Legitimation des Politischen eine ausschlaggebende Rolle. Die Bedeutung der Religion für die politischen Systeme, die Trennung von Religion und Politik, Kirche und Staat, ist bis heute ein rechts- und politikwissenschaftliches Thema. Wie soll man Bewegungen begegnen, die die Totalität durch Erzeugung von gewalttätigen Konflikten durchzusetzen versuchen? Dass religiöser Fundamentalismus und Extremismus auch in unserem Jahrhundert noch von weltpolitischer Bedeutung ist, dürfte angesichts der aktuellen terroristischen Bedrohung unbestreitbar sein. In der Auseinandersetzung mit diesem Phänomen ist zu klären, was in den einzelnen Kulturen überhaupt unter Religion und ihrem Verhältnis zu politischen Systemen zu verstehen ist. |
Zielgruppe |
Diese Veranstaltung findet im Rahmen des Gasthörerstudiums statt. Sie ist primär nicht für Studierende gedacht, schließt die Teilnahme von Studierenden aber auch nicht grundsätzlich aus.
Genaueres zum Gasthörerstudium finden Sie auf der Homepage des Zentrums für lebenslanges Lernen (ZelL): http://www.uni-saarland.de/weiterfuehrend/weiterbildung/zell.html. |