Kommentar |
Im Zentrum der Übung stehen Photobücher der 1920er und 1930er Jahre, die sich mit den vielschichtigen Erscheinungsformen des urbanen Raums auseinandersetzen. In der Gegenüberstellung zu anderen Bildmedien sowie zeitgenössischen Texten zur fotografischen Stadtaneignung werden Methoden zur Erschließung von Stadtfotografie greifbar. Anhand ausgewählter Photobücher verschiedener Fotografen (darunter August Sander, Germaine Krull, Mario von Bucovich und Sascha Stone) lassen sich insbesondere die Überschneidungen zwischen Bildpublizistik und Fotokunst, Städtemarketing und Bildsprache des „Neuen Sehens“ herausarbeiten. |
Literatur |
Bergius, Hanne: „Die neue visuelle Realität. Das Fotobuch der 20er Jahre“, in: Albus, Volker und Honnef, Klaus (Hg.): Aust.-Kat. Deutsche Fotografie: Macht eines Mediums 1870 - 1970, Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland, Bonn 1997, 88–102.
Dogramaci, Burcu: „Metropolen im Buch. Großstadtfotografie in den zwanziger und dreißiger Jahren“, in: Dies. (Hg.): Großstadt. Motor der Künste in der Moderne, Berlin 2010, 205–220.
Parr, Martin und Badger, Gerry (Hg.): The photobook: A history, London [u.a.] 20XX. [2 Bände]
Wiegand, Thomas und Heiting, Manfred (Hg.): Deutschland im Fotobuch: 287 Fotobücher zum Thema Deutschland aus der Zeit von 1915 bis 2009, Göttingen 2011.
Zimmermann, Clemens (Hg.): Stadt und Medien. Vom Mittelalter bis zur Gegenwart, Köln 2012. |