Kommentar |
Mit seinen drei großen historischen Werken – der Lebensgeschichte des Kaisers Konstantin, der christlichen Weltgeschichte und der Chronik – gehört Eusebius von Caesarea zu den wichtigsten Autoren des 4. Jhd.s n. Chr. Zugleich war er ein einflussreicher Bischof, der sich der Gunst Konstantins erfreute, auch wenn er mit den dogmatischen Entscheidungen auf dem Konzil von Nizäa (325 n. Chr.) nicht einverstanden war. In der Übung wird zunächst die Biographie Eusebs nachvollzogen, dann werden die drei genannten Werke in Auszügen gelesen und interpretiert, bevor abschließend auch seine theologischen Schriften vorgestellt werden sollen. Gearbeitet wird mit zweisprachigen Quellenausgaben; erwartet wird die Bereitschaft zur Übernahme eines Referats.
|
Literatur |
Einführende Literatur:
F. Winkelmann, Euseb von Kaisareia. Der Vater der Kirchengeschichte, Berlin 1991. K.M. Girardet (Hg.), Konstantin – Rede an die Versammlung der Heiligen, Freiburg 2013. |