Zur Seitennavigation oder mit Tastenkombination für den accesskey-Taste und Taste 1 
Zum Seiteninhalt oder mit Tastenkombination für den accesskey und Taste 2 
Muster-Hochschule
Startseite    Anmelden    SoSe 2024      Umschalten in deutsche Sprache / Switch to english language      Sitemap

Diagramm der Wechselwirkung – Naturwissenschaftliche Phänomene in der europäischen Kunst - Einzelansicht

Zurück
  • Funktionen:
  • Zur Zeit keine Belegung möglich
Grunddaten
Veranstaltungsart Übung Langtext
Veranstaltungsnummer 94943 Kurztext
Semester SoSe 2016 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen 30 Max. Teilnehmer/-innen 30
Turnus Veranstaltungsanmeldung Veranstaltungsbelegung im LSF
Credits 3
Sprache Deutsch
Belegungsfrist WindhundWarte Optionalbereich    21.03.2016 18:00:00 - 30.09.2016   
Termine Gruppe: iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Turnus Dauer Raum Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Einzeltermine anzeigen
iCalendar Export für Outlook
Mi. 16:00 bis 18:00 woch 20.04.2016 bis 27.07.2016  Gebäude C5 3 - SEMINARRAUM U10 (-1.        
Gruppe :
Zur Zeit keine Belegung möglich
 
Studiengänge
Abschluss Studiengang Semester Prüfungsversion Kommentar LP BP ECTS
Kein Abschluss Europaicum - 20071 3 3
Bachelor (HF/NF/EF) Optionalbereich 1 - 6 20111 3 3
Bachelor (HF/NF/EF) Optionalbereich 1 - 6 20131 3 3
Inhalt
Kommentar

Nicht nur Architektur, Bildhauerei und Plastik sind auf den Erkenntnisgewinn von Naturwissenschaftlern angewiesen, sondern auch die Malerei ist vielfach von deren Wirken stark mitbestimmt worden: Zum einen gaben naturwissenschaftliche Innovationen regelmäßig Gelegenheit zur Erprobung neuer Gestaltungsmittel (man denke etwa an die Erfindung der Ölfarben im Spätmittelalter durch Jan van Eyck, die Entwicklung diverser Drucktechniken, die künstlerische Weiterverarbeitung von Röntgenbildern oder die Nachbearbeitung von Gemaltem bzw. Gezeichnetem mit Hilfe des Computers), zum anderen waren die Naturwissenschaften und ihre Forschungsgegenstände selbst stets ein beliebtes bildkünstlerisches Sujet. Dabei stellten Maler in ihrem Werk aber nicht nur naturwissenschaftliche Phänomene, wie u. a. Vulkanausbrüche, aus rein ästhetischen Gründen dar oder porträtierten schlicht prominent gewordene Wissenschaftler, sondern vielmehr noch fertigten sie über viele Jahrhunderte hinweg Illustrationen an, die als Substitut für die noch unbekannte Fotografie über Dokumentcharakter verfügen. Aus diesem Umstand ergab sich eine fruchtbare Wechselwirkung, innerhalb derer sich die bildenden Künstler als z. B. anatomische Zeichner auch für die (nicht nur in der Ausbildung befindlichen) Naturwissenschaftler von großem Wert erwiesen. Dieser bereits bis weit in die Antike zurückreichenden besonderen Beziehung will sich die Übung widmen, wobei hierzu sowohl Kunst- als auch Wissenschaftsgeschichte überblicksartig durchmessen werden sollen. Neben Werken, in denen Naturwissenschaftliches als bloße Dekoration (oder gar Ornament) fungiert, sollen zu diesem Zweck v. a. Bilder Berücksichtigung erfahren, die zeitgenössische Forschungsergebnisse künstlerisch fassen, und somit Aussagen über den jeweiligen naturwissenschaftlichen Kenntnisstand einer Epoche zulassen. Vertreten sind dabei alle naturwissenschaftlichen Disziplinen von der Chemie über die Biologie bis hin zu Mathematik, Physik und Medizin. Die Veranstaltung abrundend werden schließlich anhand von z. B. den Vogeldarstellungen Audubons, den anatomischen Holzschnitten Vesalius‘ oder der Op-Art Vasarelys die Analyse und Interpretation von Bildern mittels ikonografischer Verfahren praxisnah eingeübt. 

Literatur

Kemp, Martin (2000): Visualizations: The Nature Book of Art and Science. Oxford: Oxford University Press.

Bemerkung

Zur Person Dominic Hinkel:

Dominic Hinkel, geb. 1981 in Saarlouis, studierte Neuere Deutsche Literaturwissenschaft, Neuere Deutsche Sprachwissenschaft, Kunstgeschichte und Deutsch als Fremd- und Zweitsprache an der Universität des Saarlandes. Zurzeit promoviert er bei Frau Prof. Dr. Stefanie Haberzettl über Karikaturen im Deutsch als Fremd- und Zweitsprache-Unterricht.


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2016 , Aktuelles Semester: SoSe 2024