Im Februar 2016 ist die Übersetzung einer bislang weitgehend unbeachtet gebliebenen Handschrift erschienen, die eine seltene Fassung des Schlusses von 1001 Nacht enthält. Die darin enthaltenen Erzählungen bieten weiteres neues Material zur Interpretation und Diskussion. Da auch viele andere Fragestellungen zum historischen Umfeld des Werkes und seiner Rezeption bis in die Gegenwart noch bearbeitet werden können, sollen auf vielfachen Wunsch der Studierenden im kommenden Semester verschiedene neue Facetten dieses breiten Themenspektrums (weiter) diskutiert werden, wobei die unterschiedlichen Interessen und Zugangsmöglichkeiten der Seminarteilnehmer/-innen mit Berücksichtigung finden. Wie bisher wird von den Angemeldeten erwartet, dass sie sich bis zur ersten Sitzung bereits Gedanken zu möglichen Themen machen, die in die gemeinsame Seminarplanung mit einfließen können.
Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus den ersten beiden Teilen des Seminars, die ihr Wissen vertiefen und sich weiter einbringen wollen, sind ebenso willkommen wie Neuzugänge. In den ersten Sitzungen wird daher auch wieder eine grundlegende Einführung in Überlieferung und Textgeschichte von 1001 Nacht gegeben.
Die Lektüre des neuen zweiten Bandes der Übersetzung von Claudia Ott („Das glückliche Ende“) als gemeinsame Grundlage für die Diskussion im Seminar ist Bedingung für die Teilnahme und wird bis zur ersten Sitzung erwartet. Auch der erste Band der Übersetzung von Claudia Ott gehört weiterhin zur Pflichtlektüre. |