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Der Ursprung der Kulturtheorie im 18. Jahrhundert: Jean-Jacques Rousseau - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Hauptseminar Langtext
Veranstaltungsnummer 95860 Kurztext
Semester WiSe 2016/17 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen
Turnus Veranstaltungsanmeldung Veranstaltungsbelegung im LSF
Credits
Sprache Deutsch
Termine Gruppe: iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Turnus Dauer Raum Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Einzeltermine anzeigen
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Mi. 10:00 bis 12:00 woch Gebäude C5 2 - Seminarraum 4.01        
Gruppe :
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Oster-Stierle, Patricia , Univ.-Prof. Dr. phil.
Zuordnung zu Einrichtungen
Romanistik
Inhalt
Kommentar

Ist Jean Jacques Rousseau der Begründer der modernen Kulturtheorie? Dieser Frage soll das Seminar nachgehen. Schon in seinem ersten Diskurs entwickelte Rousseau ein dynamisches narratives Modell der Kulturbewegung von einem idealen Anfang bis zur Gegenwart und stellt dabei den Fortschrittsoptismus seiner Zeitgenossen in Frage. Kritisch reflektiert er das Verhältnis von Idylle und moderner Großstadt, Freiheit und Zwang, Einfachheit und Luxus. In seinem zweiten Diskurs macht er die Entgegensetzung von „inégalité“ und égalité im Übergang vom Naturzustand zum Gesellschaftszustand zu einer narrativen Achse und rekonstruiert alle Stufen der Entwicklung zwischen dem Anfangspunkt der „égalité“ und dem Endpunkt der „inégalité“.

Während in seinen Abhandlungen das Subjekt der Kulturbewegung von außen theoretisch konstruiert wird, kann Rousseau es in seinen Romanen gleichsam von innen erfassen. Rousseau bedient sich der Form des Romans, um die Wendung von der Theorie zur Imagination und damit zugleich von der modellhaften Konstruktion des „homme naturel“ und des „citoyen“ zum erfahrenden Subjekt zu veranschaulichen. 1761 erschienen sein Briefroman Julie ou La Nouvelle Héloïse, Rousseaus größter, sensationellster Erfolg, der nicht nur in der französischen, sondern auch in der europäischen Literatur Epoche machte. Die unaufhebbare Spannung zwischen Kultur- und Naturzustand wird in der Nouvelle Héloïse zu einer Erfahrung des Bewußtseins und der Empfindung der beiden Helden.

Auszüge aus den kulturtheoretischen Schriften Rousseaus werden in Form eines Readers zur Verfügung gestellt.

Anzuschaffen und in Vorbereitung auf das Seminar zu lesen ist der Roman Julie ou La Nouvelle Héloïse (Garnier Flammarion)

Bemerkung

ECTS-Punkte und Leistungsnachweise:

Alte Studiengänge: 
Lehramt/Magister: Referat (unbenotet) und Hausarbeit (benotet)

Studiengänge ab WiSe 2007/08 bis einschließlich SoSe 2010:
Lehramt:
LAG: 6 CP (Hausarbeit, benotet)

Bachelor Romanistik Hauptfach 1. Sprache Frz.: 6 CP (Referat (unbenotet) und Klausur (benotet))
Deutsch-Französische Studien: 5 CP (Hausarbeit, benotet)

Studiengänge ab WiSe 2010/11:
Lehramt
LAB: Hausarbeit, benotet, (für Aufbaumodell, 5 CP)
LAH/LAR bzw. LS1: Hausarbeit, benotet (für Aufbaumodell, 7 CP)
LAG bzw. LS1+2: Hausarbeit, benotet (für Aufbaumodell, 7 CP)
LAG bzw. LS1+2: Hausarbeit, benotet (für Vertiefungsmodul, 7 CP, ACHTUNG: um sich für die Prüfungsleistung Hausarbeit anzumelden, sind dem Dozenten die Scheine aus den beiden anderen Kursen des Moduls vorzulegen: PS/VL/K sowie Übung Fachdidaktik Literaturwissenschaft)

Bachelor-Hauptfach Romanistik – Französisch: Hausarbeit (benotet, 7 CP, Vertiefungsmodul) nach dem Besuch von 2 Proseminaren und 1 Hauptseminar

Master-Hauptfach Romanistik: Französisch
Spezialisierungsmodul Literatur-, Kultur- und Medienwissenschaft: Hausarbeit, benotet, 9 CP
Forschungsmodul: Exposé zu einer Forschungsarbeit (unbenotet), 7 CP
Master-Nebenfach Romanistik: Französisch
Spezialisierungsmodul Literatur-, Kultur- und Medienwissenschaft: Hausarbeit, benotet, 9 CP

Bachelor-Hauptfach Französische Kulturwissenschaft und interkulturelle Kommunikation:

Vertiefungsmodul: Hausarbeit, benotet, 7 CP oder Referat, benotet, 5 CP 

Master-Haupt- und -Nebenfach Interkulturelle Kommunikation:

Spezialisierungsmodul interkulturelle Kultur-, Medien-, Literatur- und Sprachwissenschaft:

Hausarbeit, benotet, 9 CP oder Studienleistungen nach Maßgabe der Lehrkraft, unbenotet, 5 CP

DFS (ab WiSe 2010/11):
Bachelor DFS, 3. Jahr: HS Intermedialität (oder HS Kultur und Gesellschaft), Hausarbeit, benotet, 7 CP

Bachelor DFS, 3. Jahr: HS Intermedialität (oder HS Kultur und Gesellschaft), Referat, unbenotet, 5 CP

Master DFS: 8 CP, Hausarbeit, benotet, für das Modul „Literatur und Medien: Vertiefung“ (DFS M2-LMV)

Master DFS: 5 CP, Referat, benotet, für das Modul „Literatur und Medien: Französische Literaturwissenschaft“ (DFS M2-LMLW)

Europaicum: Referat, benotet

MA AVL und HoK: siehe entsprechende Studienordnung


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2016/17 , Aktuelles Semester: SoSe 2024