Inhalt
Kommentar |
Wie lässt sich Faschismus definieren? Kann man Faschismus mit Nationalsozialismus vergleichen? Oder handelt es sich bei letzterem um ein einzigartiges historisches Phänomen, das aufgrund des Holocaust keine Vergleiche zulässt? Diese und weitere Fragen bilden die Ausgangslage des Seminars. Ziel ist es, anhand wissenschaftlicher Interpretationen einen fundierten Überblick über die Ursprünge und das Wesen des Faschismus in Italien zu erhalten und im weiteren Verlauf die vergleichende und transfergeschichtliche Perspektive auf den Nationalsozialismus in Deutschland, aber auch auf faschistische Bewegungen und Regime in anderen Ländern zu öffnen. |
Literatur |
Wolfgang Schieder, Faschistische Diktaturen. Studien zu Italien und Deutschland, Göttingen 2008; Thomas Schlemmer/Hans Woller (Hg.), Der Faschismus in Europa. Wege der Forschung, München 2014; Wolfgang Wippermann, Faschismus. Eine Weltgeschichte vom 19. Jahrhundert bis heute, Darmstadt 2009. |
Bemerkung |
Begleitendes Tutorium (Pflichtveranstaltung): freitags, 10-12 Uhr c.t.; vierzehntägig; Tutor Markus Lay, B.A.; weitere Termine werden in der ersten Tutoriumssitzung am 28.10.2016 bekannt gegeben. |
Voraussetzungen |
für den Scheinerwerb sind regelmäßige Teilnahme am Proseminar und am begleitenden Tutorium, Textlektüre, aktive Mitarbeit, Übernahme eines Referats, Bearbeitung kleinerer Hausaufgaben und Verfassen einer ca. zwölfseitigen Hausarbeit. |
Zielgruppe |
Bachelor-Studiengänge Geschichtswissenschaften/Geschichte/Historisch orientierte Kulturwissenschaften sowie Lehramt Geschichte, auslaufende Lehramtsstudiengänge Geschichte, Starter- und Schnupperstudium. Die Veranstaltung versteht sich als Einführung in die Geschichte des 20. Jahrhunderts und ist besonders für Studienanfänger und jüngere Semester geeignet. |