Kommentar |
Im Anschluss an die VL des vergangenen Semesters, in der von der Tetrarchie Diokletians ausgehend der Herrschaftsantritt und Machtgewinn Konstantins bis in die 20er Jahre des 4. Jhd.s behandelt wurde, beginnt die zweite VL zur konstantinischen Dynastie mit den letzten Jahren Konstantins und mit dem blutigen Übergang der Herrschaft auf seine Söhne. Daran anschließend wird die politische Geschichte der Konstantinssöhne, die erneut von Machtkämpfen geprägt war, bis zur Alleinherrschaft Constantius' II. nachverfolgt und dabei besonders untersucht, wie weit die nunmehr christliche Religionspolitik die politischen Auseinandersetzungen beeinflusst hat. Der dritte Teil der Vorlesungsreihe wird im kommenden Sommersemester Julian gewidmet sein, dem letzten Kaiser aus der konstantinischen Dynastie, der noch einmal zur heidnischen Staatsreligion zurückzukehren versuchte. Für die Teilnahme an der Vorlesung sind Kenntnisse zu Konstantins wünschenswert; der Besuch der letzten VL wird aber nicht vorausgesetzt.
. |
Literatur |
Einführende Literatur: B. Bleckmann, Konstantin d. Gr., Reinbek 1996; A. Demandt, Die Spätantike, Handbuch der Altertumswissenschaft III 6, 2. Aufl. München 2006; P. Maraval, Les fils de Constantin: Constantin II - Constance II - Constant, Paris 2013 |