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VL Klassiker österreichischer Literatur Teil 2 - [VL Hist. Fragest. n. 1700 / Lit. n. 1800 / Lit. allg. / Lit. n. 1500 / Syst. Fragest.] (Do 14-16) - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Vorlesung Langtext
Veranstaltungsnummer 96481 Kurztext
Semester WiSe 2016/17 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen 250
Turnus Veranstaltungsanmeldung Veranstaltungsbelegung im LSF
Credits
Sprache Deutsch
Belegungsfrist Windhund Germanistik Vorlesungen    23.09.2016 18:00:00 - 14.11.2016   
Termine Gruppe: iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Turnus Dauer Raum Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
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Do. 14:15 bis 15:45 woch 27.10.2016 bis 16.02.2017  Gebäude B3 1 - HÖRSAAL I (0.14)        
Gruppe :
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Studiengänge
Abschluss Studiengang Semester Prüfungsversion Kommentar LP BP ECTS
Kein Abschluss Germanistik-(H) - 20071
Bachelor (HF/NF/EF) Germanistik - 20101
Bachelor (HF/NF/EF) Germanistik - 20101
Prüfungen / Module
Prüfungsnummer Prüfungsversion Modul
99006 -1 VL zu Syst.Fragest.d.LITW
99004 -1 VL zur Lit.&Kultur nach18
99001 -1 VL zur Literatur (ab1500)
99008 -1 VL Hist.Frag. LITW: n1700
99002 -1 VL zur Literatur allg.
98001 -1 Vorlesungen
Zuordnung zu Einrichtungen
Germanistik
Inhalt
Kommentar

1935 hat Thomas Mann mit Emphase apodiktisch konstatiert: »Rundheraus gesagt, halte ich die österreichische Literatur in allen Dingen des artistischen Schliffes, des Geschmacks, der Form-Eigenschaften, die doch wohl nie aufhören werden, in der Kunst eine Rolle zu spielen, und die keineswegs epigonenhaften Charakters zu sein brauchen, sondern Sinn für das Neue und Verwegene nicht ausschließen – der eigentlich deutschen für überlegen.«[1]– Ohne dieses literaturkritische Urteil zu bewerten, sei es als Anlass genommen, österreichische Literatur in kultureller und historischer Perspektive zu untersuchen und auf mögliche Besonderheiten im Vergleich zu anderen deutschsprachigen Nationalliteraturen zu befragen.

Die Ringvorlesung ist der zweite Teil einer Vortragsreihe, die im WiSe 2015/16 begonnen hat. In diesem Rahmen werden bekannte ›Klassiker‹ der österreichischen Literatur sowie wichtige literarische Positionen in literaturhistorischer Abfolge vorgestellt. Es gilt dabei, den heterogenen Kulturraum Österreich durch ausgewählte Literaturbeispiele prominenter Autoren exemplarisch abzustecken. Im Zentrum der Einzelanalysen steht stets ein zentraler epischer, dramatischer oder lyrischer Text. Literaturhistorisch wird ausgehend von der Literatur der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts chronologische zurückgegangen bis zur ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Thematisiert werden unter anderem Texte von Thomas Bernhard, Ingeborg Bachmann, Ernst Jandl, Marlen Haushofer, Arthur Schnitzler, Marie von Ebner-Eschenbach, Johann Nestroy und Franz Grillparzer.

Vortragen werden sowohl Saarbrücker GermanistInnen (Johannes Birgfeld, Stephanie Blum, Caroline Frank, Stefanie Kreuzer, Gerhard Sauder, Markus Schleich, Sikander Sing), als auch eingeladene Gäste (Annette Antoine, Andreas Blödorn, Mandy Dröscher-Teille, Oliver Jahraus, Clemens Ruthner, Urania Milevski).

Anmerkung: Der Besuch des ersten Teils der Ringvorlesung ist nicht obligatorisch für die Teilnahme an der aktuellen Vortragsreihe. Alle neu an Klassikern österreichischer Literatur Interessierten sind herzlich willkommen!

[1]     Thomas Mann, 1935; zit. nach: Die österreichische Literatur seit 1945. Eine Annäherung in Bildern. Ditzingen: Reclam 2000. S. 14.

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Vorlesungsplan (WiSe 2016/17)

1. VL:   27. Okt. 2016 – Prof. Dr. Oliver Jahraus (München): Thomas Bernhards Roman Auslöschung. Ein Zerfall (1986)

2. VL: 3. Nov. 2016 – Dr. Caroline Frank (Saarbrücken): Peter Roseis Essayband Entwurf für eine Welt ohne Menschen. Entwurf zu einer Reise ohne Ziel (1975)

3. VL:   17. Nov. 2016 – Prof. Dr. Roland Innerhofer (Wien): Konrad Bayers Romanmontage der kopf des vitus behring (1965)

4. VL:   24. Nov. 2016 – Mandy Dröscher-Teille (Hannover): Ingeborg Bachmanns Roman Malina (1971)

5. VL:   1. Dez. 2015 – Stephanie Blum (Saarbrücken): Ernst Jandls experimenteller Lyrikband Laut und Luise (1966)

6. VL:   8. Dez. 2016 – J.-Prof. Dr. habil. Stefanie Kreuzer (Saarbrücken): Marlen Haushofers Roman Die Wand (1963)

7. VL:   15. Dez. 2016 – Prof. Dr. Andreas Blödorn (Münster): Arthur Schnitzlers Monolognovelle Fräulein Else (1924)

8. VL:   5. Jan. 2017 – Dr. Annette Antoine (Hannover): Karl Kraus’ Drama Die letzten Tage der Menschheit (1918)

9. VL:   12. Jan. 2017 – Prof. Dr. Sikander Singh (Saarbrücken): Georg Trakls Gedichtsammlung Sebastian im Traum (1915)

10. VL: 19. Jan. 2017 – Prof. Dr. Clemens Ruthner (Dublin): Alfred Kubins Roman Die andere Seite (1909)

11. VL: 26. Jan. 2017 – Markus Schleich (Saarbrücken): Josefine Mutzenbachers [Felix Saltens?] erotischer Roman Die Lebensgeschichte einer wienerischen Dirne, von ihr selbst erzählt (1906)

12. VL: 2. Febr. 2017 – Dr. Urania Milevski (Kassel): Marie von Ebner-Eschenbachs Roman Das Gemeindekind (1887)

13. VL: 9. Febr. 2017 – Dr. Johannes Birgfeld (Saarbrücken): Johann Nestroys Drama Der Talisman (1840/43)

14. VL: 16. Febr. 2017 – Prof. Dr. Gerhard Sauder (Saarbrücken): Franz Grillparzers Novelle Der arme Spielmann (1848)

Voraussetzungen

keine

 

Leistungsnachweis

Die zu erbringende Prüfungsleistungen sind den Regelungen der Modulhandbücher und der Studienordnung Ihres jeweiligen Studienganges eigenverantwortlich zu entnehmen.


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2016/17 , Aktuelles Semester: SoSe 2024