Zur Seitennavigation oder mit Tastenkombination für den accesskey-Taste und Taste 1 
Zum Seiteninhalt oder mit Tastenkombination für den accesskey und Taste 2 
Muster-Hochschule
Startseite    Anmelden    SoSe 2024      Umschalten in deutsche Sprache / Switch to english language      Sitemap

Apollonios Rhodios - Einzelansicht

Zurück
  • Funktionen:
Grunddaten
Veranstaltungsart Übung Langtext
Veranstaltungsnummer 96591 Kurztext
Semester WiSe 2016/17 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen
Turnus Keine Übernahme Veranstaltungsanmeldung Keine Veranstaltungsbelegung im LSF
Credits 3
Termine Gruppe: iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Turnus Dauer Raum Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Einzeltermine anzeigen
iCalendar Export für Outlook
Do. 12:00 bis 14:00 woch 03.11.2016 bis 16.02.2017  Gebäude B3 1 - SEMINARRAUM 2.05        
Gruppe :
 
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Kugelmeier, Christoph , Prof. Dr. phil.
Zuordnung zu Einrichtungen
Klassische Philologie
Inhalt
Kommentar

Die große Versdichtung über den Argonautenzug aus der Feder des Apollonios von Rhodos, eines der herausragenden Vertreter der am berühmten Museion im ägyptischen Alexandreia beheimateten Gelehrsamkeit, repräsentiert für uns die hellenistische Epik. Apollonios schließt sich in Sprache und erzählerischem Gestus an die großen homerischen Epen an, und doch kommen bei ihm faszinierende neue Elemente auf: die liebevolle Durchgestaltung des erzählerischen Details, die lyrisch anmutende Intensität der Schilderung von Landschaft und menschlichem Gefühl, die Einbettung wissenschaftlicher Kenntnisse, vor allem im Bereich der Geographie, und nicht zuletzt die subtile Einfühlung in psychologische Vorgänge. Besonders aus diesem Grund nahm sich Vergil Apollonios’ Schilderung der aufkeimenden Liebe zwischen dem Helden Iason und der kolchischen Königstochter Medea als Vorbild für seine Dido-„Tragödie“. Aber auch sonst hat die oft atemberaubende Schilderung des Abenteuers der „ersten Seefahrt“ der Menschheitsgeschichte einiges zu bieten.

Literatur

Eine ausführliche Bibliographie wird in der ersten Sitzung ausgeteilt; zur ersten Lektüre: Hermann Fränkel: Das Argonautenepos des Apollonios, Museum Helveticum 14 (1957), 1-19; Adolf Köhnken: Apollonios Rhodios, in: Hatto H. Schmitt / Ernst Vogt (Hrsgg.): Lexikon des Hellenismus (Wiesbaden 2005), 85-89; Paul Dräger: Die «Argonautika» des Apollonios Rhodios: Das zweite Zorn-Epos der griechischen Literatur (München 2001); Paul Händel: Beobachtungen zur epischen Technik des Apollonios Rhodios (München 1954); Annette Harder u.a. (Hrsgg.): Apollonius Rhodius (Löwen u.a. 2000); Richard Hunter: The Argonautica of Apollonius. Literary Studies (Cambridge 1993)

Bemerkung

Kritische Textausgabe: Apollonii Rhodii Argonautica, recognovit brevique adnotatione critica instruxit Hermann Fränkel (Oxford 1964, „repr. from corrected sheets of the first ed. 1961“; mehrfach nachgedr.), dazu einführend: Hermann Fränkel: Einleitung zur kritischen Ausgabe der Argonautika des Apollo¬nios (Göttingen 1964)
Kommentar: Hermann Fränkel: Noten zu den Argonautika des Apollonios (München 1968)
zur Anschaffung empfohlen: Apollonios von Rhodos: Die Fahrt der Argonauten, griechisch-deutsch, hrsg., übersetzt und kommentiert von Paul Dräger (2. Aufl. Stuttgart [Reclam] 2010), oder: Apollonios von Rhodos: Das Argonautenepos, herausgegeben, übersetzt und erläutert von Reinhold Glei und Stephanie Natzel-Glei (2 Bde., 2. Aufl. Darmstadt [WBG] 2007, Ndr. 2014)

Voraussetzungen

ausreichende Griechischkenntnisse; man sollte sich möglichst schon einmal mit dem Originaltext des Homer beschäftigt haben

Leistungsnachweis

Abschlußklausur

Zielgruppe

Die Veranstaltung ist außer für Fachstudenten des Griechischen auch interessant für Latinisten, die ihre Kenntnis der griechischen Sprache und Literatur auffrischen und erweitern möchten.


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2016/17 , Aktuelles Semester: SoSe 2024