Zur Seitennavigation oder mit Tastenkombination für den accesskey-Taste und Taste 1 
Zum Seiteninhalt oder mit Tastenkombination für den accesskey und Taste 2 
Muster-Hochschule
Startseite    Anmelden    SoSe 2024      Umschalten in deutsche Sprache / Switch to english language      Sitemap

Bloody Romans! Shakespeare's Titus Andronicus und Coriolanus und ihre Rezeption im Film - Einzelansicht

Zurück
Grunddaten
Veranstaltungsart Übung Langtext
Veranstaltungsnummer 97387 Kurztext
Semester WiSe 2016/17 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen 25
Turnus Veranstaltungsanmeldung Veranstaltungsbelegung im LSF
Credits
Sprache Deutsch
Termine Gruppe: iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Turnus Dauer Raum Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Einzeltermine anzeigen
iCalendar Export für Outlook
Do. 14:00 bis 16:00 woch Gebäude B3 1 - SEMINARRAUM 2.30        
Gruppe :
 


Zugeordnete Personen
Zugeordnete Personen Zuständigkeit
Aydin, Karen , Dr.
van Hoof, Christine
Zuordnung zu Einrichtungen
Alte Geschichte
Inhalt
Kommentar

William Shakespeare verfasste eine Reihe von Dramen, in denen er entweder Stoffe oder Motive aus der griechisch- römischen Antike bearbeitete oder deren Handlung er in einem antiken Setting angesiedelte. Zu den bekanntesten gehören sicherlich Julius Caesar und Antonius and Cleopatra. In dieser Übung stehen zwei Dramen im Zentrum, Titus Andronicus und Coriolanus. 

Die Handlung von Titus Andronicus spielt in der Spätantike, basiert aber auf keiner konkreten historischen Begebenheit. Der römische General Titus Andronicus kehrt siegreich von einem Zug gegen die Goten nach Rom zurück. Die rituelle Opferung des Sohnes der gotischen Königin Tamora setzt einen nicht enden wollenden circle of revenge in Gang. Titus gehört zu den weniger bekannten Dramen Shakespeares und wurde auch nur selten verfilmt. Gleichzeitig gehört es zu den brutalsten Stücken: "14 killings, 9 of them on stage, 6 severed members, 1 rape (or 2 or 3, depending on how you count), 1 live burial, 1 case of insanity and 1 of cannibalism - an average of 5.2 atrocities per act, or one for every 97 lines." (Clark Hulse).

Die tragische Geschichte des arroganten Kriegshelden Gaius Marcius, die Shakespeare in Coriolanus bearbeitete, wird bei Livius und bei Plutarch geschildert. Diese Tragödie gehört also zu der zweiten Kategorie von „Römerdramen“. Wir werden uns in dieser Übung mit den Dramen selbst sowie deren Verfilmungen (Julie Taymor’s Titus von 1999 sowie Ralph Fiennes’ Coriolanus von 2011) beschäftigen. Nach einer Einführung in den antiken und zeitgenössischen Kontext werden ausgewählte Themen wie z.B. Krieg und Gewalt, Machtwechsel und Thronfolge, Barbarenbilder und Rassismus analysiert und Formen von und Gründe für die Bearbeitung der antiken Stoffe sowie deren Gegenwartsbezüge diskutiert.

Voraussetzung für die Teilnahme sind grundlegende Englischkenntnisse. Es wird erwartet, dass die Dramen von allen Teilnehmern gelesen und die Filme geschaut werden.


Empfohlene Textausgaben:

Shakespeare: Titus Andronicus, zweisprachige Ausgabe, deutsch von Frank Günther, dtv 2004.

Shakespeare: Coriolanus, zweisprachige Ausgabe, deutsch von Frank Günther 2013.


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2016/17 , Aktuelles Semester: SoSe 2024