Kommentar |
Handschriftliche Quellen der Frühen Neuzeit erscheinen auf den ersten Blick oft unleserlich und unverständlich. Dazu trägt natürlich die ungewohnte Schrift, aber auch die oft schwer verständliche Sprache bei. Die schwierige Zugänglichkeit schreckt viele von der Arbeit mit solchen Quellen ab. Diese Hemmschwelle soll durch die Übung gesenkt werden. Durch gemeinsame Lektüre von handschriftlichen Texten aus dem 16. bis 18. Jahrhundert wird in erster Linie die Fertigkeit im Lesen von frühneuzeitlichen Quellen trainiert. Zudem wird die Behandlung der formalen Gestaltung der Schriftstücke, des Sprachstils und typischer Redewendungen das Verständnis der Texte erleichtern. Vorgesehen ist auch ein Besuch im Landesarchiv des Saarlandes, um die erworbenen Lesefähigkeiten an Originalen zur Anwendung zu bringen. |
Literatur |
Friedrich Beck/Eckart Henning (Hg.), Die archivalischen Quellen. Mit einer Einführung in die historischen Hilfswissenschaften, 5., erw. und aktualisierte Aufl. Köln u.a. 2012 |