Anhand einer konkreten Fragestellung aus dem Bereich der Allgemeinen Psychologie und kognitiven Sozialpsychologie sollen in diesem zweisemestrigen Empiriepraktikum die Grundlagen wissenschaftlichen Arbeitens vermittelt werden. Diese umfassen unter anderem Literaturrecherche, Erarbeitung des theoretischen Hintergrunds, Ableitung wissenschaftlicher Hypothesen, Versuchsplanung und Versuchsdurchführung im Wintersemester; das Sommersemester umfasst neben der Versuchsdurchführung, Dateneingabe und Datenauswertung auch die Erstellung eines wissenschaftlichen Berichts und Posters. Inhaltlich wird sich das Empiriepraktikum mit dem Zusammenhang zwischen Gedächtnisinhalten und deren Auswirkungen auf das Blickverhalten beschäftigen. Dabei sollen Fragen bezüglich der Verwendbarkeit von Blickdaten als indirektes Wissensmaß geklärt und deren Robustheit gegen denkbare Fakingstrategien untersucht werden.
Diese Themenfelder sollen als Ausgangspunkt für konkrete Experimente dienen. Bei der Wahl des Themas können die Teilnehmer eigene Ideen und Vorstellungen in bereits existierende Forschungsarbeiten aus diesem Bereich einbringen. Die Leistungskontrolle erfolgt durch die aktive Teilnahme an den Terminen der Plenumsphase und den Terminen der Kleingruppen, den Abschlussbericht (benotet) und die Posterpräsentation (unbenotet).
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