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Die Sowjetunion und die Europäische Integration - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Übung Langtext
Veranstaltungsnummer 98575 Kurztext
Semester WiSe 2016/17 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen
Turnus Veranstaltungsanmeldung Veranstaltungsbelegung im LSF
Credits 3
Belegungsfrist WindhundWarte Optionalbereich    19.09.2016 18:00:00 - 31.03.2017   
Termine Gruppe: iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Turnus Dauer Raum Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
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Do. 14:00 bis 16:00 woch Gebäude C5 3 - SEMINARRAUM U10 (-1.        
Gruppe :
Zur Zeit keine Belegung möglich
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Friedman, Alexander , Dr.
Studiengänge
Abschluss Studiengang Semester Prüfungsversion Kommentar LP BP ECTS
Bachelor (HF/NF/EF) Optionalbereich - 20111
Bachelor (HF/NF/EF) Optionalbereich - 20131
Zuordnung zu Einrichtungen
Cluster für Europaforschung der Universität des Saarlandes (CEUS)
Inhalt
Kommentar

Nach dem Brexit-Referendum am 23. Juni 2016 zeigten sich die Kreml-nahen Medien mit dem Ausgang der Abstimmung in Großbritannien sehr zufrieden und machten keinen Hehl aus ihrer Freude über einen „abzeichnenden Untergang“ der Europäischen Union. Großbritanniens Beitritt zur Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft (1973) wurde in der sowjetischen Presse scharf kritisiert: Im Kalten Krieg stand Moskau den Integrationsprozessen in Westeuropa und der Verstärkung der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft ablehnend gegenüber und unterstützte linksorientierte antieuropäische politische Kräfte im Westen.

Knüpft die russische Führung unter Vladimir Putin an die alte sowjetische antieuropäische Politik an?  Diese Frage soll im Rahmen der Übung aus verschiedenen Perspektiven diskutiert werden. Die ambivalenten Beziehungen zwischen der EWG (EG) und UdSSR, die Instrumentalisierung westlicher kommunistischer Partei im Kampf gegen die wirtschaftliche und politische Integration in Westeuropa, die sowjetische Berichterstattung über die Integrationsprozesse in Westeuropa  sowie die Geschichte des 1949 von Moskau ins Leben gerufenen Rates für gegenseitige Wirtschaftshilfe (RGW) sind die wichtigsten Schwerpunkte der Veranstaltung.

  1. Sitzung: Einführung
  2. Sitzung: Sowjetunion nach dem Zweiten Weltkrieg: ein Überblick  
  3. Sitzung: Rat für gegenseitige Wirtschaftshilfe: Entstehung und Entwicklung
  4. Sitzung: Integrationsprozesse in Westeuropa
  5. Sitzung: Die UdSSR und die Europäische Gemeinschaft für Kohle und Stahl
  6. Sitzung: Die UdSSR und die Europäische Wirtschaftsgemeinschaft (Ende der 1950er – 1960er Jahre)
  7. Sitzung: Die Sowjetunion und die EWG in der Epoche der Entspannung (1970er Jahre)
  8. Sitzung: Die Sowjetunion und die EWG in der ersten Hälfte der 1980er Jahre
  9. Sitzung: Die Sowjetunion und die EWG während der Perestrojka
  10. Sitzung: Die UdSSR und die Beneluxstaaten
  11. Sitzung: Die EWG im Spiegel der sowjetischen Propaganda 
  12. Sitzung: Die EWG im Spiegel des sowjetischen KGB
  13. Sitzung: Kommunistische Parteien Westeuropas und Integrationsprozesse in Westeuropa
  14. Sitzung: Russland und die EG (EU) nach dem Zusammenbruch der UdSSR
  15. Sitzung: Abschließende Diskussion
Literatur

Literatur: José M. Faraldo u.a. (Hg.),Europa im Ostblock: Vorstellungen und Diskurse (1945-1991), Köln 2008;  Rainer Rotermund, Die Sowjetunion und Europa: Gesellschaftsform und Außenpolitik der UdSSR, Frankfurt am Main 1979; Elisabeth Vyslonzil u. Paul Leifer (Hg.), Russland - Sowjetunion - Russland: Hundert Jahre russische Außenpolitik, Wien 1999; Gabriel Gorodetsky, Soviet Foreign Policy, 1917-1991: A Retrospective, London 1994.


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2016/17 , Aktuelles Semester: SoSe 2024