Kommentar |
Das Proseminar bietet die Möglichkeit, Fragen und Methoden der Neueren und Neuesten Geschichte unter besonderer Berücksichtigung der Kultur- und Mediengeschichte kennen zu lernen und zu vertiefen. Im Mittelpunkt des Seminars steht die Körpergeschichte. Einführend werden Texte zu Begrifflichkeiten und Theorien von Körper und Körperlichkeit sowie Fragen der Periodisierung der Körpergeschichte diskutiert. In Referaten und Hausarbeit sollen spezifische Themenfelder der Körpergeschichte vertieft werden: Körperzustände wie Krankheit und Gesundheit, Körperpraktiken wie Ernährung, Sport oder Tanz, ideale wie abnorme Körperbilder, aber auch körperbezogene Lebens- und Liebeskonzepte wie Queerness und Transgender sollen hierbei eine Rolle spielen. Von den Seminarteilnehmern wird erwartet, dass sie neben regelmäßiger Textlektüre, ein Referatsthema übernehmen, drei schriftliche Hausaufgaben anfertigen und eine zwölfseitige Hausarbeit verfassen. |
Literatur |
Maren Lorenz, Leibhaftige Vergangenheit. Einführung in die Körpergeschichte, Tübingen 2000; Roger Cooter, The Turn of the Body: History and the Politics of the Corporeal, in: Arbor Cienca, Pensamiento y Cultur 186, H. 743, 2010, S. 393–405. |